31 Ağustos 2014 Pazar

+++ Übersetzung der Botschaft "Zeugnis, um das Blut der Mujahideen in al-Sham zu bewahren" von Shaykh Ayman al-Zawahiri (02.05.2014) +++

+++ Übersetzung der Botschaft "Zeugnis, um das Blut der Mujahideen in al-Sham zu
bewahren" von Shaykh Ayman al-Zawahiri (02.05.2014) +++

Original-Botschaft als Audio und PDF:
http://www.gulfup.com/?jplGEa
https://ia902505.us.archive.org/33/i...am/shehada.mp3

Bismillah wal hamdulillah wa salat wassalam ala rasulillah wa alihi wa sahbihi wa man wala

Oh ihr muslimischen Geschwister weltweit…..Assalamu aleikum wa rahmatullahi wa barakatuhu
Ich vertrat den Standpunkt, dass meine bisherigen Worte ausreichen würden, um Zeugnis abzulegen
bezüglich der Fitna in al-Sham zwischen den Mujahideen. Dies bis ich den Aufruf von meinem Bruder Abu Karim (Shaykh Hani al-Siba'i) hörte, da entschied ich mich nach der Beratung und dem Beten der Istikhara auf das Thema noch einmal einzugehen. Besonders auf die Frage, die Shaykh al-Siba'i während seiner Rede stellte, welche am 25. Jumada al-Awwal des Jahres 1435 (25.03.2014) ausgestrahlt wurde von dem al-Maqrizi-Radio.
Ich kam auf das Thema aus zwei Gründen zurück. Der erste Grund ist, dass das, wozu der Bruder
ermahnte, die Fitna beenden könnte. Der zweite Grund liegt in der Anfrage eines anderen Bruders.
Ich werde diese Rede unterteilen in ein Zeugnis, einem Befehl, einem Appell und einem Rat.
Was das Zeugnis betrifft, so geht es um den „Islamischen Staat Irak“ und seinem Führer, dem geehrten Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi (möge Allah ihn beschützen) und um die Verbindung zu al-Qaida.
DIES IST MEIN ZEUGNIS UND ICH SCHWÖRE HIER BEI ALLAH, DASS DER „ISLAMISCHE STAAT“
EIN ZWEIG AL QAIDAS WAR.
Die Details:
A) Als der „Islamische Staat Irak“ verkündet wurde, da wurde die Führung des Tanẓīm Qāʿidat al-Jihād unter Shaykh Usama nicht um Erlaubnis gebeten, sie wurde nicht zur Beratung einbezogen oder darüber in Kenntnis gesetzt. Abu Hamza al-Muhajir schickte einen Brief an die Führung des Tanẓīm, worin er die Gründung des „Staates“ rechtfertigte und die Treue an Qāʿidat al-Jihād bestätigte und dass die Brüder des Shura-Rates einen Eid (Baya) geschworen haben auf Abu Umar al-Baghdadi, (auf der Basis) dass er seine Treue zu dem Shaykh Usama gegeben hat und dass der „Islamische Staat Irak“ ein Teil von al-Qaida ist.
Und die Brüder entschieden sich, auf diese Weise weiter zu machen, ohne es weiter in die Öffentlichkeit zu tragen, wegen bestimmten politischen Aspekten.
B) Die Brüder in der Führerschaft von al-Qaida und „Islamischer Staat Irak“ arbeiteten fortan auf der Basis, dass der „Staat“ Teil von al-Qaida ist. Und hier einige Beispiele:
Die Nachricht ist aus Abottobad (SOCOM-2012-0000011 Orig--- auf englisch hier wiederzufinden
https://www.ctc.usma.edu/posts/letter-from-hafiz-sultan-english-translation-2) und diese Nachricht war von Attiya an Mustafa Abu al-Yazid. Darin erwähnt Attiya, dass man klare Richtlinien angeben soll für al- Karoumi (Abu Hamza al-Muhajir), wegen der Angst politische Missgeschicke zu begehen.
Und als Abu Bakr die Kontrolle von dem „Islamischen Staat“ übernahm, da schickte Shaykh Attiya einen Brief zu der Führung des „Staates“ am Jumada al-Awwal 1431. Und er sagte:
„Wir empfehlen den Brüdern in der Führung, dass sie einen zeitlich begrenzten Rahmen setzen für die Führerschaft, bis die Beratungen beendet worden sind. Das Beste ist, wenn die Ernennung eines neuen Führers angehalten wird und ihr uns die Namen, Qualifikationen und Lebensläufe der vorgeschlagenen Personen übersendet. Dies wird dann an Shaykh Usama weitergeleitet.“
C) Shaykh Usama schickte einen Brief an Attiya im Rajab 1431, worin gesagt wurde:
„Wir wünschen uns, dass du uns ausreichende Informationen zu Verfügung stellst über den Bruder AbuBakr al-Baghdadi und über die nächste Person unter ihm in der Hierarchie und über Abu Sulayman al-Nasr li-Din Allah. Es ist besser, wenn du nach Informationen aus verschiedenen Quellen der Brüder fragst, denen
du traust, damit die Situation für uns klarer wird.“
Und es wurde außerdem ein anderes Dokument in dem Haus von Shaykh Usama gefunden (SOCOM-201-
-0000019 ------ https://www.ctc.usma.edu/posts/letter-from-ubl-to-atiyatullah-al-libi-4-english-translation-2):
D) Attiya antwortete in einem Brief von Sha'ban 1431, wo er sagte: „Wir werden die Informationen
erfragen und ein klareres Bild erhalten.“
E) Attiya sandte einen Brief an das Medienministerium des „Islamischen Staates Irak“ im Shawal 1431 und
sagte: „Die Shuyukh bitten um die Lebensläufe von den neuen Führern Abu Bakr al-Baghdadi, seinem
Stellvertreter und seinem Kriegsminister. Und wenn ihr andere Führer wünscht als diese, dann schreibt es
den Führern oder lasst sie es selbst schreiben, wenn ihr wollt.“
F) Ein Mitglied der Shura antwortete im Dhu al-Qi'da 1431 und sagte: „Lieber Bruder, deine Nachricht ist
eingetroffen, wie auch die andere Nachricht mit den Richtlinien der Shuyukh über den „Staat“ und über
das Verzögern der neuen Wahl des Führers, doch wir erhielten es erst, als wir schon einen neuen Führer
ernannt hatten. Und wir nehmen immer Rücksicht darauf, dass die Shuyukh in Kenntnis gesetzt werden
über die Wirklichkeit der Situation hier. Wir lassen euch wissen, oh ihr Shuyukh und WULAAT AL AMR, dass
EUER „STAAT“ im Irak gut und fest ist. Oh ihr geachteten Shaykhs, nach der Tötung unserer beiden Führer
(Abu Umar und Abu Hamza), versuchte unser Shura-Rat die Ernennung des neuen Führers zu verzögern bis
EIN BEFEHL VON EUCH kommen würde unter gesicherter Kommunikation, aber wir konnten nicht länger
warten aus verschiedenen Gründen. Hauptgrund war, dass wir von den Feinden von innen und außen
beobachtet wurden. Die Brüder hier, Abu Bakr und der Shura-Rat haben kein Problem damit, wenn die
neue Führung zeitlich begrenzt wird. Und wenn jemand von euch (als Führer) geschickt wird, und ihr der
Ansicht seid, dass es einen Nutzen bringt, wenn ihr ihn stattdessen als Führer einsetzt, dann haben wir
kein Problem damit und wir werden SEINE SOLDATEN sein. Dies ist beschlossen mit Abu Bakr und dem
Shura-Rat.“
G) Nach dem Tod von Shaykh Usama sagte der geehrte Shaykh Abu Bakr: „Ich bin sicher, dass das
Märtyrertum von Usama b. Ladin uns nichts bringen wird, außer mehr Standfestigkeit und ich sage zu
meinen Brüdern in al-Qaida und zu ihrer Führung, Shaykh Ayman und seinen Brüdern in der Führung, dass
Allah euch belohnen möge... Und marschiert vorwärts mit froher Botschaft, denn ihr habt TREUE MÄNNER
in dem „Islamischen Staat Irak“, die nicht fallen, noch aufgeben werden.“
H) Nach dieser Sache, schickte ein Repräsentant von dem „Islamischen Staat“ einen Brief an Attiya im
Jumada al-Thaniya 1432 und sagte: „Unser Shaykh möchte euch in Kenntnis darüber setzen, dass sich die
Situation hier verbessert, alhamdulillah. Er fragt, was angemessen ist in euren Augen, wo es jetzt einen
neuen Führer der al-Qaida (Shaykh Ayman) gibt. SOLL MAN DIE BAYA IN DER ÖFFENTLICHKEIT ODER
IM GEHEIMEN ERNEUERN, wie es zuvor gemacht wurde? Und wir möchten euch mitteilen, dass die
Brüder hier wie Pfeile in eurem Köcher sind.“
I) Nachdem ich die Führung nach Shaykh Usama übernahm, bezog sich Shaykh Abu Bakr auf mich als sein
Amir, selbst in seinem letzten Brief vom Jumada al-Awwal 1434. Darin begann er mit dem Satz: „An
UNSEREN FÜHRER und geehrten Shaykh.“ Und er sagte außerdem: „Nachrichten erreichten mich, dass
al-Joulani eine direkte Bay'a an dich machte und dies ist etwas, was er geplant hatte, um sich selbst zu
verschanzen und jene, die mit ihm sind, vor dem Unheil, das er anrichtete. Ich und die, welche mit mir sind
in al-Sham, sehen es so, dass unsere Shuyukh in Khorasan eine klare Position dazu abgeben sollten, um
die Verschwörung aufzuhalten, bevor das Blut vergossen wird und wir der Grund werden für einen
weiteren Kummer unserer Umma. Und wir sehen, dass jede Unterstützung für diesen Verräter, selbst jede
angedeutete Unterstützung, zu einer großen Fitna führen wird. Und wir werden (dadurch) das Projekt der
Muslime zunichte machen, obwohl sie ihr Blut dafür vergossen haben. Das Verzögern der Darlegung der
richtigen Position wird die Reihen der Muslime spalten und den Status der Jamāʿa erniedrigen, wofür es
kein anderes Heilmittel gibt, außer das Vergießen von noch mehr Blut.“
J) Ebenso sandte Shaykh Abu Muhammad al-Adnani einen Brief im Jumada al-Awwal 1434, der eine
Entschuldigung gegenüber Allah, der Umma und gegenüber seinem Führer (AMIR) „Shaykh Ayman al-
Zawahiri und dann folgend Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi“ beinhaltete.
K) Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi schickte einen Brief im Ramadan 1434 zu einem Offiziellen der al-Qaida,
worin er sagte: „Wir haben die Botschaft von Shaykh al-Zawahiri in drei Schritten studiert: 1.) Durch die
Beratung des „Islamischen Staates“ in al-Sham. 2.) durch die Beratung mit den Umara der einzelnen
Provinzen von al-Sham, die zu dem Shura-Rat dort gehören. 3.) Durch das Untersuchen der Botschaft
mittels unserer Sharʿiyūn des Sharia-Komitees.
Wir entschieden uns bei dem „Islamischen Staat“ in al-Sham zu bleiben nachdem uns klar wurde, dass
DAS GEHORCHEN GEGENÜBER UNSEREM AMIR (Shaykh Ayman) ein Ungehorsam gegenüber Allah
darstellt und eine Zerstörung der Mujahideen, insbesondere der Muhajireen. So ersuchten wir die
Zufriedenheit unseres Herrn vor der Zufriedenheit UNSERES AMIRS (Shaykh Ayman).
Und es heißt nicht, dass jemand, der einem Befehl seines Amirs nicht folgt, worin er einen Schaden für die
Mujahideen oder eine Sünde gegenüber Allah sieht, dass er seine guten Eigenschaften abgelegt hätte.“
Diese Beispiele reichen aus.
Was die Frage betrifft bezüglich dem Wesen meines Urteils, ob es ein Befehl an die Gefolgsleute war oder
ob es ein Urteil eines Richters war, womit ich die Dinge klarmachte für die Brüder im „Staat“ im Shawal
1434.
Ich bestätigte, dass es EIN BEFEHL war und KEIN RICHTERSPRUCH.
Eine andere Frage war, warum al-Qaida den „Islamischen Staat Irak“ lobte und mit ihm zufrieden war, aber
nicht mit dem „Islamischen Staat in Irak und al-Sham“. Da ist die Antwort, dass wir uns entschieden ihn
(den „Islamischen Staat Irak“) zu akzeptieren, obwohl unsere Führung nicht informiert wurde über deren
Entscheidung. Und unsere Entscheidung hatte verschiedene Gründe:
a) Der „Islamische Staat Irak“ war nicht auf dem Boden einer Fitna gegründet worden, wie etwa als sie uns
warnten, dass sie Angst hätten Blut zu vergießen, wenn wir Jabhat al-Nusra unterstützen würden.
b) Weil der „Islamische Staat Irak“ von einem Shura-Rat der Mujahideen und der Stämme der Ahl al-Sunna
gegründet wurde, wie uns von Abu Hamza al-Muhajir berichtet wurde. Und er ist jemand, dem wir
vertrauten, weil wir ihn schon lange kannten und er sein Bestes gab, um andere Gruppen zu kontaktieren,
damit sie beitreten. Der „Islamische Staat in Irak und al-Sham“ hingegen hat nur sich selbst konsultiert
und dies während Jabhat al-Nusra sagte, dass sie nicht zu Rate gezogen wurden.
c) Das Verkünden eines „Staates“ war gegen die Befehle von der Führung al-Qaidas, welche befahl die
Anwesenheit von al-Qaida in al-Sham zu verbergen. Vielmehr sagen die Richtlinien der Jamāʿa, dass keine
„Emirate“ oder „Staaten“ in diesem Zustand ausgerufen werden sollen, was von Shaykh Usama b. Ladin
detailiert erklärt wurde in einem Brief an Shaykh Attiya, der bei ihm gefunden wurde:
(SOCOM-2012-0000019 ------ https://www.ctc.usma.edu/posts/letter-from-ubl-to-atiyatullah-al-libi-4-
english-translation-2)
Und Abu Yahya erinnerte die Brüder im „Staat“ und ich erinnerte sie nochmals in einem Brief im Jumada
1435. Darin wird gesagt: „Wenn ihr nach unserer Meinung gefragt hättet, bevor ihr den „Staat“ verkündet
habt, so hätten wir nicht zugestimmt... Wir und unsere Brüder hier sehen, dass die Verkündung mehr
Schaden als Nutzen bringt, da die Elemente eines Staates bis jetzt nicht verfügbar sind in al-Sham.“
d) Die Verkündung des „Staates“ führte die Leute in al-Sham in eine politische Krise. Als Amerika die
Jabhat al-Nusra auf die Terrorliste setzte, da kamen die Leute raus zu den Demonstrationen zur
Unterstützung der Jabhat al-Nusra. Aber dann prangerten sie (die Leute) diese Verkündung an, welche
Assad auf einem goldenen Tablett von den Führern des „Islamisches Staates in Irak und al-Sham“ serviert
wurde. Und diese Verkündung provozierte die anderen Jihad-Gruppen, die das Gefühl hatten, dass sich der
„Staat“ ihnen aufdrücken wollte.
e) Die Verkündung führte zu einer Spaltung innerhalb der selben Gruppe, was zu internen Kämpfen führte.
Abu Bakr al-Baghdadi hatte angedroht, wenn Jabhat al-Nusra unterstützt wird oder die Annahme der
Haltung aufgeschoben wird, die er (al-Baghdadi) als richtig ansieht, dass dann Blut in Strömen vergossen
werden würde, was jetzt tatsächlich passiert ist.
f) Und das Blut wird immer noch vergossen und wenn der „Islamische Staat in Irak und al-Sham“ die
Entscheidung akzeptiert hätte, um das Problem zu beenden, was nach dem Ende des Blutvergießen der
Mujahideen sich sehnt und nach dem Ende der Fitna. Und wenn der „Staat“ sich auf den Irak
zurückgezogen hätte, der noch mehr Anstrengungen durch den „Staat“ braucht, wenn sie dies akzeptiert
hätten, und Shura gemacht hätten und Samʿa und Ṭāʿa („Hören und Gehorchen“) hätten gegenüber ihren
Führern und nicht gegen diese rebelliert hätten – dann denke ich, hätten sie dieses Blutvergießen
vermieden und hätten dem Rafidi-Regime kräftig zugesetzt. Sie hätten die Ahl al-Sunna zehn Mal stärker
unterstützt im Irak.
Alhamdulillah – jedenfalls.
Dies war mein Zeugnis. Dem folgen mein Befehl und mein Appell.
Was den Befehl betrifft, so ist er für Shaykh Abu Muhammad al-Joulani und seine Brüder in der Jabhat al-
Nusra. Der Appell ist hingegen für alle Mujahideen in al-Sham. Und dies ist, dass sie unverzüglich das
Kämpfen einstellen, worin eine Aggression liegt gegen die Seelen ihrer Brüder und der Muslime und dass
sie sich wieder auf das Baath-Nusayri-Regime und die Rafida konzentrieren.
Auch bitte ich darum, dass man aufhört sich gegenseitig zu beschuldigen und sich mit schlechten Namen
benennt und dass jeder die unabhängigen Gerichte akzeptiert bei den Angelegenheiten, die zwischen
ihnen anfallen. Und dass man aufhört Fitna zwischen den Mujahideen anzuheizen in den Medien und in den
sozialen Netzwerken und dass man ein Schlüssel zum Guten ist und ein Verschließer des Schlechten.
Und ich beende mit einer Erinnerung und einem Rat.
Dies ist für alle Mujahideen in al-Sham, dass ihr aufhört, das Blut der Muslime zu vergießen, das haram ist.
Genug mit dem Töten der Führer des Jihads und deren Shuyukh. ALL euer Blut ist uns teuer und wir
hofften, dass es (nur) für den Islam geopfert wird.
Und eine Erinnerung und ein Rat an den Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi und an die, die mit ihm sind:
Kehrt zurück zum Hören und Gehorchen EURER FÜHRER. Kommt zurück zu dem, wofür EURE SHUYUKH
UND FÜHRER (UMARA) gearbeitet haben und worin sie euch vorausgingen. Bleib beim Irak, der noch
mehr an Anstrengung braucht, ring dich dazu durch, auch wenn du dich als Benachteiligter fühlst. Damit
dieses Massaker aufhört und der Fokus auf die Feinde des Islams gerichtet wird für die Ahl al-Sunna im
Irak.
Antworte auf meinen Ruf, das Blutvergießen der Muslime zu beenden und vereinige die Reihen der
Muslime gegen ihren Feind. Selbst wenn du es als Dhulm erachtest.
Und noch ein spezieller Rat an den Shaykh Abu Bakr al-Husayni al-Baghdadi. Folge den Fußstapfen deines
Vorfahren al-Hassan, der sein Anspruch auf das Amt des Kalifen aufgab, um das Blut der Muslime zu
retten. Die frohe Botschaft blühte auf durch seinen Großvater und deinen Großvater - dem Propheten
Muhammad, Friede und Segen seien auf ihm, der sagte:
„Mein Sohn ist ein Herr (Sayyid), den Allah vielleicht dafür nimmt, um zwischen zwei Gruppen eine
Versöhnung zu schaffen.“
Ist das nicht ausreichend frohe Botschaft? Macht es dich nicht glücklich, wenn du eine Entscheidung triffst,
durch welche Allah dich in der Dunya und in der Akhira um Stufen erhöht?
Und du wirst die Feinde des Islam zurückstoßen im Irak, der Hilfe braucht. Und du wirst die Fitna
auslöschen und die Liebe und die Brüderlichkeit zurückbringen.
Vertraue auf Allah und triff diese Entscheidung und du wirst alle Mujahideen und ihre Unterstützer als eine
Quelle deiner Hilfe wiederfinden.
Oh, geehrter Shaykh, folge deinen Vorfahren und sei der beste Nachfolger für deine Vorgänger und du
wirst die Dunya und die Akhira gewinnen.

RTSN SYRIA NEWS
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Übersetzung von al-Qaida-Führer Sheikh Ayman az- Zawahiris Brief an die Führer der beiden Jihad-Gruppen

Übersetzung von al-Qaida-Führer Sheikh Ayman az-
Zawahiris Brief an die Führer der beiden Jihad-Gruppen:


Lieber Bruder Sheikh Abu Bakr al-Baghdadi al-Huseini und an seine Brüder der Schura des islamischen
Staates im Irak; möge Allah sie beschützen.

Lieber Bruder Sheikh Abu Muhammad al-Julani und an seine Brüder der Shura von Jabhat al-Nusra in ash-
Sham; möge Allah sie beschützen.

Frieden und Segen seien auf dich und jene, die um dich herum sind, möge Allah uns mit dem verbinden,
was Er mag und weltliche Gaben und Sieg im Jenseits für uns auswählen.

1. Die Verfechter des Jihads waren alle über den Streit, der in den Medien zwischen unseren geliebten
Brüdern im islamischen Staat Iraks und Jabhat al-Nusra ereignete, bestürzt.

2. Wir sind weder um Erlaubnis oder um Rat gebeten worden, noch wurden wir benachrichtigt, was sich
zwischen den beiden Seiten ereignete. Bedauerlicherweise haben wir die Nachrichten über die Medien
erfahren.

3. Zu Beginn muss ich alle Mujahidin und alle Muslime daran erinnern, welche Rolle der islamische Staat
im Irak dabei spielte, den Plan der Kreuzritter zum scheitern zu bringen, das Herz der islamischen Welt
zu besetzen und zu spalten und dabei die führende Rafidihi-Ausbreitung abzuwehren, die darauf
abzielte Sham, den Irak und die arabische Halbinsel zu beherrschen.
Wir müssen die guten Taten anerkennen, die von unseren Brüdern verrichtet wurden, besonders von ihrem
Amir Sheikh Abu Bakr al-Baghdadi, der den Jihad in ash-Sham unterstützte, indem er die fähigsten
Kämpfer und Geld schickte, um ihr Leid zu lindern. Wir haben unsere Brüder von Jabhat al-Nusra
bewundert, die von Sheikh Abu Bakr al Baghdadi gemeinsam mit ihrem Amir Sheikh Abu Muhammad al-
Julani gelobt wurden.

4. Ich muss alle Mujahidin und alle Muslime an die Arbeit erinnern, die von unseren Brüdern von Jabhat al-
Nusra für das Volk des Sham getan wurde, indem die Verpflichtung des Jihads und die Hoffnungen der
Ummah wiederbelebt wurden, al-Aqsa zu befreien und bald wieder die Khilafa zu errichten, wenn Allah
will. Wir preisen sie auch dafür, den Angriff der Batini und der Rafidi auf den Islam in unserem geliebten
Sham abzuwehren. Wir schätzen auch ihre Anerkennung für die Unterstützung, die ihre Brüder im
islamischen Staat im Irak angeboten haben.

5. Als der Streit zwischen den beiden Jihad-Gruppen entstand, versuchte ich den Streit zu lösen, indem ich
am ersten Jumada 1434 eine Botschaft an Sheikh Abu Bakr al-Baghdadi und an Abu Muhammad al-
Julani schickte, damit der Streit an einem Punkt beigelegt werden würde, bevor er ausbricht.

6. Ich erhielt von beiden Seiten und von anderen Quellen Nachrichten. Dementsprechend löste ich die
Angelegenheit mit der Hilfe Allahs, nachdem ich mich mit meinen Brüdern in Khurasan und außerhalb
davon beraten habe, Allah um Rechtleitung und Unterstützung gebeten habe, damit ich in der Lage bin
das Feuer des Aufruhrs zu löschen und den Streit zwischen den beiden Seiten zu lösen. Dies tat ich
folgendermaßen:

1. Sheikh Abu Bakr al-Baghdadi lag falsch, als er den islamischen Staat im Irak und Sham verkündete,
ohne um Erlaubnis zu bitten oder uns um Rat zu fragen und uns nicht einmal davon mitzuteilen.

2. Sheikh Abu Muhammad al-Julani lag falsch, als er verkündete, dass er den islamischen Staat im Irak und
Sham nicht anerkennen würde und dass er seine Verbindung zu al-Qaida aufzeigte, ohne uns vorher um
Erlaubnis oder Rat zu bitten und uns nicht einmal davon mitzuteilen.

3. Der islamische Staat im Irak und Sham muss aufgelöst werden, wobei der islamische Staat im Irak seine
Arbeit fortsetzen soll.

4. Jabhat al-Nusra ist eine unabhängige Einheit der Qaida Jihad-Gruppe und befindet sich unter dem
allgemeinen Befehl von al-Qaida.

5. Der Sitz des islamischen Staates im Irak ist im Irak.

6. Der Sitz von Jabhat al-Nusra für das Volk von Sham ist in Syrien.

7. Sheikh Abu Bakr al-Baghdadi ist für ein Jahr als Amir des islamischen Staates im Irak anerkannt, ab dem
Datum dieser Entscheidung. Die Schura des islamischen Staates im Irak reicht dann einen Bericht über
den Fortschritt der Arbeit bei der allgemeinen Führung der Qaida al-Jihad ein. Die allgemeine Führung
wird dann entscheiden, ob das Mandat von Sheikh Abu Bakr al-Baghdadi als Amir entweder verlängert
wird oder ob ein neuer Amir ernannt wird.

8. Sheikh Abu Muhammad al.Julani ist für ein Jahr als Amir von Jabhat al-Nusra anerkannt, ab dem Datum
dieser Entscheidung. Die Schura der Jabhat al-Nusra reicht dann einen Bericht über den Fortschritt der
Arbeit bei der allgemeinen Führung der Qaida al-Jihad ein. Die allgemeine Führung wird dann
entscheiden, ob das Mandat von Sheikh Abu Muhammad al-Julani als Amir entweder verlängert oder ob
ein neuer Amir ernannt wird.

9. Der islamische Staat im Irak wird so weit wie er kann, die Jabhat al-Nusra für das Volk von Sham mit
Kämpfern, Waffen, Geld, Schutz und Sicherheit versorgen.

10. Jabhat al-Nusra wird so weit wie sie kann, den islamischen Staat im Irak mit Kämpfern, Waffen, Geld,
Schutz und Sicherheit versorgen.

11. Die beiden Seiten werden jeglichen Angriff, sei es durch Worte oder durch Taten, der anderen Seite
beenden.

12. Die beiden Seiten und alle Mujahidin werden die Unantastbarkeit des muslimischen Blutes, die Ehre und
den Besitz respektieren. Niemand von ihnen soll einen Muslim oder einen Mujahid angreifen, es sei
denn ein rechtliches Urteil wurde erlassen, so wie es unten ausgeführt wird:

13. Muslimisches Blut ist für andere Muslime tabu. Wer immer die Seiten von einer Jihad-Gruppe zu einer
anderen wechselt, ist kein Abtrünniger, sondern er genießt den Schutz anderer Muslime und der
Mujahidin, selbst wenn er falsch lag, die Seiten zu wechseln.

14. Wer das Blut seiner muslimischen Brüder und Mujahidin vergießt, gegenüber dem wird die Gruppe eine
harte Haltung einnehmen, was auf dem Prinzip basiert, die Tugend zu verteidigen und die Untugend zu
verhindern.

15. Sheikh Abu Khalid as-Suri ist der beste Mann, den wir unter den Mujahidin kennen, so dass wir ihn als
unseren Abgesandten bezüglich folgender Themen auserwählt haben:
Erstens: Jeder Streit, der durch die Deutung dieses Entscheids entsteht, wird durch ihn gelöst.
Zweitens: Falls eine Seite die andere angreift, bevollmächtige ich ihn hiermit, einen Sharia-Gerichtshof zu
bilden, um den Fall zu lösen.

16. Ich verpflichte hiermit alle meine Brüder der Qaida al-Jihad-Gruppe und ich rufe alle meine
muslimischen Brüder und die Mujahidin dazu auf, damit aufzuhören, über diesen Streit zu diskutieren
und den Aufruhr unter den Mujahidin zu stoppen und nach Harmonie und Einheit zu streben und dabei
die Herzen zu gewinnen und die Reihen unter den Muslimen und den Mujahidin zu vereinen.
Sie sollten die guten Taten der beiden Jihad-Gruppen erkennen und nur ihre guten Taten erwähnen.

7. Eine Kopie dieses Entscheids wird übergeben an:

1. dem islamischen Staat im Irak
1. Jabhat al-Nusra für das Volk im Sham
1. Sheikh Abu Khalid as-Suri

(Ich wollte nach meinen besten Möglichkeiten verbessern, doch ich werde nur mit der Erlaubnis Allahs
erfolgreich sein, ich vertraue auf Ihn und suche bei Ihm Zuflucht.)

Euer Bruder, Ayman az-Zawahiri
Rajab, 13, 1434

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Allgemeine Richtlinien für den Jihad - von Sheikh Ayman az-Zawahiri 1434-2013

Allgemeine Richtlinien für den Jihad
von Sheikh Ayman az-Zawahiri
1434-2013

Erstens: Einführung

1, Es ist kein verborgenes Geheimnis, dass unsere Arbeit in dieser Stufe zwei Aspekte beinhaltet:
Die erste ist militärisch und der zweite ist der der Verbreitung.
Die militärische Arbeit 2. zielt erstens auf die Führung des (internationalen) Unglaubens, Amerika und
seinem Verbündeten Israel, und zweitens auf ihre lokalen Verbündeten, die über unsere Länder
herrschen, ab.

2. Der Grund auf Amerika abzuzielen, ist, es zu erschöpfen und es zum Tode ausbluten zu lassen, so dass
es dasselbe Schicksal der früheren Sovietunion trifft und aufgrund seiner militärischen, menschlichen
und finanziellen Verluste unter seinem eigenen Gewicht zusammenbricht. Konsequenterweise wird
sein Griff auf unsere Länder schwächer und seine Alliierten beginnen einer nach dem anderen zu fallen.
Was während der Revolutionen in der arabischen Welt ereignete, ist ein Beweis für das Schwinden von
Amerikas Einfluss. Nachdem Amerika seit September 2001 unnachgiebige Schläge durch die Hände der
Mujahidin in Afghanistan und im Irak erhalten hat und einer ständigen Bedrohung für seine nationale
Sicherheit ausgesetzt war, es entschieden, einige Ventile zu schaffen, um den öffentlichen Druck in den
muslimischen Ländern zu mindern. Allerdings ist es für seine Vertreter ins Auge gegangen. Mit Allahs
Erlaubnis wird die kommende Stufe eine weitere Abnahme von Amerikas Einfluss auf die weltlichen
Angelegenheiten und einen Rückzug Amerikas in sein eigenes Schneckenhaus bezeugen, was auch die
Regierungen seiner Verbündeten und Vertreter schwächen wird.

3. Was das Abzielen auf Amerikas Verbündete angeht, so unterscheidet sich dies von Fall zu Fall. Das
Grundprinzip ist es zu vermeiden, in irgendein Konflikt mit ihnen zu geraten, außer in den Ländern, in
denen es unvermeidbar geworden ist, ihnen entgegenzutreten.

Beispielsweise ist der Kampf gegen sie in Afghanistan ein Bestandteil des Kampfes gegen die Amerikaner.
In Pakistan ergänzt der Kampf gegen sie den Kampf um die Befreiung Afghanistans von Amerikas
Besatzung. Dann zielt es darauf ab, einen sicheren Hafen für die Mujahidin in Pakistan zu schaffen, welcher
dann als Anfang für die Bemühung der Errichtung eines islamischen Systems in Pakistan genutzt werden
kann.

Im Irak zielt der Kampf gegen sie darauf ab, die sunnitischen Gebiete von den schiitischen Nchfolgern
Amerikas zu befreien.

In Algerien, wo die Präsenz Amerikas geringfügig und unbedeutend ist, zielt der Kampf gegen das System
darauf ab, es zu schwächen und den Einfluss des Jihads im islamischen Maghrib, der westafrikanischen
Küstenregion und den Ländern der südlichen Sahara zu verbreiten. Seit neuestem werden die Aussichten
eines Zusammenstoßes mit Amerika und seinen Verbündeten auch in diese Region offensichtlich.

Auf der Arabischen Halbinsel ist der Grund für den Kampf gegen sie, dass sie Amerikas Vertreter sind.

In Somalia wird gegen sie gekämpft, da sie die Spitze der Besatzung der Kreuzritter sind.

In Syrien basiert der Kampf gegen sie auf der Tatsache, dass die Herrscher Syriens nicht einmal die bloße
Existenz einer islamischen Einheit, geschweige denn einer Einheit des Jihads, erlauben und ihre blutige
Geschichte von ihrem Versuch den Islam zu entwurzeln, ist eine bekannte Tatsache.
In den Umgebungen Jerusalems ist der hauptsächliche und führende Kampf gegen die Juden und man
muss so weit wie möglich mit den örtlichen Herrschern, die die Macht unter dem Oslo Abkommen
übernommen haben, Geduld üben.

Was die Arbeit der Verbreitung angeht, so zielt sie darauf ab, in der Ummah ein Bewusstsein bezüglich
der Bedrohung durch den Ansturm der Kreuzritter zu schaffen, die wahre Bedeutung des Tauhids im
Sinne, dass die Herrschaft und Souveränität allein Allah gehört, zu verdeutlichen und die Wichtigkeit der
Brüderlichkeit, die auf den Islam basiert, und die Einheit aller muslimischen Länder zu betonen. Mit der
Erlaubnis Allahs wird dies als ein Auftakt für die Errichtung eines Kalifats entsprechend der
Vorgehensweise des Propheten (sas) dienen.

Im Bereich der Verbreitung muss die Hauptkonzentration in dieser Stufe auf zwei Fronten gerichtet sein:

Erstens: Das Erziehen und Fördern der Vorreiter der Mujahidin, welche die Verantwortung übernehmen und
mit der Erlaubnis Allahs weiter übernehmen werden, den Kreuzrittern und ihren Vertretern
entgegenzutreten, bis das Kalifat errichtet wird.

Zweitens: Unter den Massen ein Bewusstsein zu schaffen, sie anzustacheln und sich zu bemühen, sie zu
mobilisieren, so dass sie gegen ihre Herrscher revoltieren und sich der Seite des Islams anschließen und
für seine Sache zu arbeiten.
Drittens: Notwendige Richtlinien
Basierend auf dieses Vorspiel, können wir folgende Richtlinien im Lichte der Regelungen von as-Siyasah
ash-Shariah (Politik basierend auf Sharia) vorbringen, welche darauf abzielen, die Interessen (maslaha) zu
sichern und Schaden (mafsadah) abzuwehren.
Konzentriere dich darauf, ein 1. Bewusstsein unter der allgemeinen Öffentlichkeit zu verbreiten, um sie zu
mobilisieren. Auf ähnliche Weise soll man sich darauf konzentrieren ein höheres Bewusstsein und
Verständnis unter der Vorreitern der Mujahidin zu verbreiten, um eine organisierte, vereinte,
ideologische und bewusste Jihadkraft zu schaffen, welche fest an den Islam glaubt, an seine Gesetze
festhält, Demut gegenüber den Gläubigen zeigt und mit den Ungläubigen mit Härte umgeht. Zur selben
Zeit sollte man sich sofort vollkommen darum bemühen, sicherzugehen, dass gebildete Leute mit
Fähigkeiten in der Verbreitung aus den Reihen der Mujahidin hervorkommen, so dass unsere Botschaft
und Ideologie bewahrt werden kann und der Ruf zum Jihad unter den Muslimen verbreitet werden kann.

4. Im militärischen Bereich soll man sich weiter darauf konzentrieren, den Kopf des internationalen
Unglaubens (Amerika) zu schwächen, bis er militärisch und finanziell verblutet, seine menschlichen
Ressourcen ausgeschöpft sind und er sich in sein eigenes Schneckenhaus zurückzieht, nachdem er eine
Stufe des Rückzugs und der Zurückgezogenheit erreicht hat (früher oder später, mit der Erlaubnis
Allahs), Alle Mujahidin-Brüder müssen es als ihre vorderste Pflicht sehen, die Interessen der westlichen,
zionistischen Kreuzritter in jedem Teil der Welt anzugreifen. Sie müssen für diese Sache so weit wie sie
können alle Anstrengungen unternehmen.

Auf ähnliche Weise müssen die Brüder ihr Äußerstes tun, um muslimischen Gefangene zu befreien, indem
sie alle möglichen Mittel nutzen, einschließlich dass Gefängnisse, wo sie festgehalten werden, überfallen
werden, oder indem sie Bürger der Länder, welche an der Invasion der muslimischen Länder teilnehmen,
als Geiseln nehmen, so dass unsere Gefangene im Austausch befreit werden.

Nachdem dies gesagt wurde, sollte deutlich bleiben, dass die Politik sich auf den Kopf des Unglaubens
(Amerika) zu konzentrieren, nicht mit dem Recht der muslimischen Massen im Konflikt steht, Jihad mit
ihren Zungen zu führen oder Waffen gegen jene aufzunehmen, die sie unterdrücken. Daher ist es ein Recht
unserer muslimischen Brüder im Kaukasus Jihad gegen den russischen Angreifer und seinen Verbündeten
zu führen. Es ist ein Recht unserer Brüder in Kaschmir den Jihad gegen die verbrecherischen Hindus zu
führen. Es ist genauso ein Recht unserer Brüder im östlichen Turkistan Jihad gegen die chinesischen
Unterdrücker zu führen. Ebenso ist es ein Recht unserer Brüder auf den Philippinen, Burma und in jedem
Land, wo die Muslime der Unterdrückung ausgesetzt sind, gegen jene Jihad zu führen, die sie
unterdrücken.

Vermeidet es einen bewaffneten Zusammenstoß mit den lokalen Regierungen einzugehen, es sei denn,
man ist gezwungen dies zu tun, wenn besipielsweise die örtliche Regierung ein Teil der amerikanischen
Kräfte ist, so wie in Afghanistan; oder wo es im Namen der Amerikaner Krieg gegen die Mujahidin führt,
wie in Somalia und auf der Arabischen Halbinsel; oder wo nicht einmal die bloße Präsenz der Mujahidin
toleriert wird, wie im islamischen Maghrib, in Syrien und im Irak.

Allerdings soll der bewaffnete Konflikt gegen sie so weit wie möglich vermieden werden.
Wenn wir gezwungen sind zu kämpfen, müssen wir deutlich machen, dass unser Kampf gegen sie ein Teil
unseres Widerstands gegen den Ansturm der Kreuzritter gegen die Muslime ist.

Weiterhin, wo immer wir die Möglichkeit haben den Konflikt mit den örtlichen Herrschern zu befrieden, so
dass wir die Gelegenheit der Verbreitung bekommen, unseren Standpunkt verdeutlichen können, die
Gläubigen anstacheln können, rekrutieren können, Gelder sammeln können und Unterstützer gewinnen
können, müssen wir diese Gelegenheit so weit wie es geht, nutzen. Denn unser Kampf ist lang und der
Jihad benötigt sichere Basen und beständige Unterstützung bezüglich Männern, Finanzen und
Fachkenntnissen.

Ja, diese Politik widerspricht in keiner Weise darin, diesen lokalen Regierungen – den Vertretern des
Ansturms der Kreuzritter – eine deutliche Botschaft zu übermitteln, dass wir keine leichte Beute sind und
dass jede Handlung eine angemessene Antwort erhält, selbst wenn sie erst nach einer Weile kommt. Diese
Regel solte an jeder Front eingesetzt werden, entsprechend dem, was in den gegebenen Umständen
angemessen ist.

5. Vermeidet den Kampf gegen abweichende Sekten, so wie die Rawafidh, den Ismailis, Qadianis und den
abweichenden Sufis, es sei denn sie bekämpfen die Ahl-us-Sunnah, selbst dann muss die Antwort auf
die Gruppen beschränkt bleiben, die direkt an dem Kampf teilnehmen. Zur selben Zeit müssen wir
deutlich machen, dass wir uns nur selbst verteidigen. Jene unter ihnen, die nicht an dem Kampf gegen
uns teilnehmen und ihre Familien, sollen nicht in ihren Häusern, ihren Gebetsstätten, auf ihren
religiösen Festen und religiösen Versammlungen angegriffen werden. Allerdings soll uns dies nicht
davon abhalten beständig ihre Falschheit und ihre Abweichung in ihrem Glauben und Verhalten
offenzulegen.

Was die Gebiete angeht, die unter die Kontrolle der Mujahidin kommen, muss mit diesen Sekten mit
Weisheit umgegangen werden, nachdem sie zum Islam eingeladen werden und in ihnen ein Bewusstsein
geschaffen wird, Zweifel beseitigt werden, das Gute geboten und das Schlechte auf eine Weise verboten
wird, welche nicht zu einem größeren Schaden führt, wie die Vertreibung der Mujahidin aus diesen
Gebieten, eine Revolte der Massen gegen sie oder das Entstehen einer Unruhe, die der Feind ausnutzen
kann, um diese Gebiete zu besetzen.

Vermeidet das sich Anlegen mit christlichen, hinduistischen Gemeinschaften und Gemeinschaften der
Sikh, die in muslimischen Ländern leben. Wenn sie übertreten, sollte eine angemessene Antwort zu der
Überschreitung ausreichen. Diese Antwort sollte von einer Erklärung begleitet werden, dass wir sie nicht
bekämpfen wollen, da wir damit beschäftigt sind, den Kopf des Unglaubens (Amerika) zu bekämpfen.
Und dass wir unbedingt mit ihnen auf friedliche Weise leben wollen, nachdem ein islamischer Staat in
naher Zukunft errichtet wurde, wenn Allah will.

6. Vermeidet allgemein das Bekämpfen und Abzielen auf jene, die keine Waffen gegen uns erhoben haben
und die nicht an solchen feindlichen Handlungen teilgenommen haben und konzentriert euch
hauptsächlich auf den Bund der Kreuzritter und dann auf ihre Vertreter.

7. Haltet euch davon zurück, nicht kämpfende Frauen und Kinder zu töten und zu bekämpfen, selbst wenn
sie die Familien jener sind, die euch bekämpfen, haltet euch davon so weit wie möglich zurück, sie
anzugeifen.

8. Haltet euch davon zurück, Muslimen durch Explosionen, Tötungen, Geiselnahmen oder Zerstörungen
von Besitz oder Eigentum zu schaden.

9. Haltet euch davon zurück Feinde in Moscheen, auf Märkten und Versammlungen anzugreifen, wo sie mit
Muslimen gemischt sind oder mit jenen, die uns nicht bekämpfen.

10. Bewahrt den Respekt vor islamischen Gelehrten und verteidigt ihre Ehre, da sie die Erben des
Propheten (sas) und Führer der Ummah sind. Diese Pflicht wird sogar bedeutender bezüglich der
Gelehrten, die die Wahrheit verkünden und für die Sache opfern. Unsere Konfrontation der schlechten
Gelehrten beschränkt sich darauf, die Zweifel zu beseitigen, die durch sie erhoben wurden und
unwiderlegbare Beweise für ihren Betrug zu veröffentlichen. Sie sollen weder bekämpft noch getötet
werden, es sei denn, sie begehen eine militärische Handlung gegen die Muslime oder Mujahidin.

11. Die Haltung bezüglich anderer islamischer Gruppen:

12. Wir kooperieren in dem, worin wir uns einig sind und beraten und korrigieren uns gegenseitig in dem,
worin wir uns uneinig sind.
Unsere grundlegende Konfrontation findet mit den 1. Feinden des Islam statt und mit jenen, die dem Islam
feindlich gesinnt sind. Daher sollten unsere Unterschiede zu anderen islamischen Gruppen uns nicht
davon abhalten, die Feinde des Islams an den militärischen, verbreitenden, ideologischen oder
politischen Fronten anzugreifen.

13. Wenn eine Gruppe, die behauptet, ein Bündnis mit dem Islam eingegangen zu sein, darin involviert ist,
gegen uns gemeinsam mit dem ungläubigen Feind, zu kämpfen, muss es nicht nur mit mehr als einer
minimalen Antwort beantwortet werden, die ausreichen sollte, den Angriff zu stoppen, so dass die Tür
des Zwist unter den Muslimen geschlossen wird und um zu vermeiden, dass jenen geschadet wird, die
nicht gemeinsam mit dem Feind kämpfen.

14. Die Haltung bezüglich der Revolutionen der Unterdrückten gegen die Unterdrücker:
Unterstützung- Teilnahme-Leitung

15. Unterstützung: Da die Unterstützung des Unterdrückten gegen den Unterdrücker eine Pflicht in der
Shariah ist, unabhängig davon ob sie Muslime oder Nichtmuslime sind.

16. Teilnahme: Da das Unterstützen des Unterdrückten gegen den Unterdrücker Teil vom Guten gebieten
und Schlechten verbieten ist, was uns zur Pflicht gemacht wurde.

17. Leitung: Indem man erklärt, dass der Grund für seine Handlungen der ist, Tauhid zu errichten, indem
man sich an den Befehlen Allahs hält und die Sharia zum Höchsten macht und danach strebt ein
islamisches System und einen islamischen Statt zu errichten.

18. Ermutige und unterstütze jeden, der die Rechte der unterdrückten Muslime unterstützt und greife jene
an, die gegen sie verstoßen, mit Worten, Meinungen oder Handlungen. Vermeide jeglichen Schaden
diesen Menschen zuzufügen oder sie verbal oder körperlich anzugreifen, solange sie unterstützend
bleiben und keine Feindschaft gegenüber den Muslimen zeigen.

19. Die Rechte der Muslime schützen und ihre Unantastbarkeit respektieren, wo immer sie sein mögen.

20. Hilfe und Unterstützung für die Opfer der Unterdrückung zur Verfügung stellen, seien es Muslime oder
Nichtmuslime, gegen jene, die sie unterdrücken. Unterstützen und Ermutigen von jedem, der ihnen hilft,
selbst wenn er ein Nichtmuslim ist.

Die Mujahidin müssen 1. danach streben jede falsche und ungerechte Anschuldigung, die gegen sie
losgelassen wird, zu widerlegen und die Wahrheit bezüglich dieser Anschuldigungen zu verdeutlichen.
Und wenn es den Mujahidin deutlich wird, dass sie einen bestimmten Fehler begangen haben, müssen
sie nach der Vergebung Allahs streben, sich öffentlich vom Fehler der Person lossagen, die diesen
gemacht hat und zu versuchen jenen Wiedergutmachung anzubieten, denen geschadet wurde,
entsprechend den Anforderungen der Sharia und bis zu ihrer äußersten Möglichkeit.

21. Wir rufen die Führer aller Gruppen und Organisationen auf, die unter der Qaidatul Jihad Organisation (al-Qaida) arbeiten und all ihre Unterstützer und Sympathisanten, diese Richtlinien unter ihren Anhängern
zu verbreiten, sei es in einer Stellung von Verantwortung oder von einfachen Individuen, denn dieses
Dokument beinhaltet keine verborgenen Geheimnisse, es ist vielmehr eine allgemeine, politische
Richtlinie. Sein Zweck dient nur dazu, die Interessen, die von der Shariah errichtet werden, zu schützen
und durch erklärende Urteile (Ijtihad) vor Schaden in dieser Phase des islamischen Jihads zu bewahren,
die nicht den Gesetzen der Scharia widersprechen und mit ihren Prinzipien übereinstimmen.
Wir streben nur nach der Zufriedenheit Allahs und Er allein leitet zum richtigen Weg. Und möge Frieden
und Segen auf unseren Führer Muhammad, seiner Familie und seinen Gefährten sein. Unser letztes Gebet
ist, dass alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten.

Für Allahs Zufriedenheit geschrieben von Eurem Bruder

Ayman az-Zawahiri


RTSN SYRIA NEWS
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-Das Bellen der Hunde hat den Wolken nie geschadet- Sheikh Abu Muhammad al Maqdisi Mai 2014

بسم الله الرحمن الرحيم


-Das Bellen der Hunde hat den Wolken nie geschadet-
Sheikh Abu Muhammad al Maqdisi
Mai 2014

Alles Lob gebührt Allah und Segen und Frieden auf seinem Propheten.

Zur Sache:

Ich habe am Samstag, dem 5. Jumada Alakhira 1435 nach der Hijra, die Rede unseres Bruders und Lieblings, dem geehrten Sheikh und Mujahid, dem Weisen, Ayman Az-Zawahiri, möge Allah, der Höchste ihn bewahren und möge Er uns und ihn auf den klaren, rechten Weg festigen und uns dazu verwenden, um seine Religion zu unterstützen und Seine Fahne hochzuhalten, erhalten.

Und zwar haben seine wenigen Worte mich bewegt. Deswegen möchte ich diese Worte schreiben, welche sich immer wieder in mir rühren, wenn ich höre wie Unwissende, ohne Benehmen über unsere Älteren sprechen. So das manch einer mit fast keinem Benehmen von der Strasse direkt zur Tastatur des Computer springt, um schlecht zu schreiben und ohne vorher durch die Phasen der Erziehung gelaufen zu sein und ohne die Höflichkeit des Benehmens der Muslime und ohne die Moral der Gläubigen gelernt zu haben.

Der Prophet, möge Allahs Segen und Frieden auf ihm sein, sagt in einem authentischen Hadith, der von Tirmidhi überliefert wird: „Diejenigen von euch, die ich am jüngsten Tag am meisten lieben werde und die am nächsten zu mir sitzen werden, sind diejenigen, welche das beste Benehmen haben. Und diejenigen, die von mir am meisten verhasst sind, und die, die am weitesten von mir sein werden. Sie sind diejenigen, die viele Worte gebrauchen (viel diskutieren) und die Menschen mit ihren Worten angreifen und die Hochmut in ihren Reden haben.“ (ungefähre Übersetzung)

Derjenige, der wenig Erziehung und schlechtes Benehmen hat, soll wissen, dass Allah keinen zu den hohen
Stellungen verhelfen wird, welche nahe zu seinem Propheten, möge Allah Segen und Frieden auf ihm sein, sein werden und er gehört nicht zu denen, die Allah liebt.
Diejenigen, die sich selbst verboten haben, sich gut zu benehmen und gut erzogen zu sein, sollten reumütig
zurückkehren, damit sie es wieder gut machen, bevor sie am Jüngsten Tag die Verhasstesten und am weitesten vom Propheten, möge Allah Segen und Frieden auf ihm sein, sind. Und sie sollen wissen, wen Allah zur Unterstützung seiner Religion verwendet und wen Er in derselben Zeit davon abwendet.

Die den Gläubigen zugesprochene Eigenschaft, für die Allah sie liebt, ist: „Barmherzigkeit mit den Gläubigen…“; So erst recht mit ihren Würdigen, Besten und Älteren.

Also zu jedem, der seine Zunge und Zähne heraus holt, um gegen die Würdigen der Gläubigen und die
Unterstützer dieser Religion seinen Mund aufzumachen – du solltest wissen, dass du nicht zu den Ausgewählten und den Geliebten gehörst und dass du dich noch nicht qualifiziert hast, damit Allah dich verwendet, um seine Religion zu unterstützen und schon gar nicht diejenigen unter euch, die sich lustig machen.
Also höre auf mit dem schlechten Wetteifern auf Kosten der Mujahidin und bleibe besser mit den Sitzen
gebliebenen sitzen, wenn du magst. Oder weine, dass es dir verwehrt wurde an diesen gewaltigen Taten
mitzuwirken, wenn du von den Wahrhaftigen bist.

In diesem Land sagen die Leute „Wer keinen hat, der älter ist, hat keinen Verstand“ und diese Aussage bestätigt was Bukhari uns in seinem Sahih berichtet [Kapitel: guter Umgang mit Älteren und der Ältere fängt an zu Reden und zu Fragen]. Und der Hadith ist Mutafaqun alaihi und im Hadith sagt der Prophet, möge Allahs Segen und Frieden auf ihm sein: „Groß ist der Große“ damit meint er das Alter. Deshalb hat der Ältere das Vorrecht beim Reden. Denn das Auswählen der Worte steht im Zusammenhang mit dem Verstehen und Verständnis, im Gegensatz zum Essen und Trinken, bei dem es nicht auf das Alter ankommt, sondern bei demjenigen angefangen wird, der rechts sitzt.

So wurde von Ibada ibn Samit überliefert, dass er gesagt hat, dass der Prophet (möge der Segen und Frieden Allahs auf ihm sein) sagte: „Derjenige, der die Älteren nicht würdigt und nicht barmherzig mit unseren Kleinen ist und nicht die Rechte von den Gelehrten kennt, ist nicht von uns.“ Überliefert von Imam Ahmad und Hakim.

In einer anderen Überlieferung von Abdullah ibn Amer, marfuaan, heißt es: „Derjenige, der nicht barmherzig mit unseren Kleinen ist und nicht die Ehre unserer Älteren kennt, ist nicht von uns.“ (überliefert von Ahmad)
Das Wort von unserem Propheten (möge der Segen und Frieden Allahs auf ihm sein): „Nicht von uns“ ist eine Lossagung, welche beinhaltet, dass derjenige auf den der Hadith zutrifft, bestraft werden könnte und dass er von der richtigen Methodik (Manhaj) abgewichen ist und vom rechten Weg irregeleitet wurde.

Während ich mir über diese Empfehlungen des Propheten (sas) Gedanken mache, sehe ich vor mir, was mich von Einigen erreicht hat, die es wagen, schlecht über unsere Älteren zu reden, welche die Ersten in der Hijra und im Jihad waren. Sie haben Dinge an ihnen angegriffen, welche die Unwissenheit der Angreifer widerspiegelt, bzw. ihre kurze Sichtweite und ihr niedriges Denken. In einigen Fällen zeigt es, wie gering ihre Verantwortung in dem ist, was sie überliefern. Ich habe manche ihrer Schriften gelesen, in denen sie die Worte der Gelehrten schlecht machen und die Worte aus dem Zusammenhang reißen und versuchen sie um ihren Hals zu drehen und versuchen die Worte der Gelehrten in einer ungewollten und sehr schlechten Interpretation darzustellen. Und sie halten ihnen Dinge vor, die klare feste Bestandteile des Fiqh sind, aber das Gehirn dieser schlecht Redenden nicht erfassen können, um daraus zu folgern, dass die Anführer und unsere Ältesten von dem richtigen Manhaj (Methodik) abgewichen sind.
So werden die Jugendlichen aufgefordert, sich von ihren ältesten und weisesten Führern, welche die ersten in der Hijra, der Dawa und dem Jihad waren, abzuwenden. Und jetzt sollen sie denjenigen folgen, die nur wie Gelehrte aussehen, aber neu im Islam sind. Ihre Zeit in der Dawa und dem Jihad ist nicht erwähnenswert. Einige von ihnen befanden sich noch vor kurzem in den Reihen der Feinde Allahs und haben dort ihren Beitrag im Kampf gegen den Islam geleistet.
Und diejenigen, die Ghulu (Übertreibung) im Takfir mit geringem Wissen betreiben und das Blut und Gut der
Muslime für erlaubt erklären und kein Wissen in den ersten Stufen des Wissens besitzen, sind nicht geeignet,
Jugendliche zu lenken und ihnen den Weg in diesen neuen Herausforderungen und gefährlichen Angelegenheiten unserer Zeit zu zeigen, welche nur große Köpfe und Männer entscheiden können, und eines der deutlichen Beispiele dafür ist die Tötung von Abu Khalid as-Sury, möge Allah der Erhabne mit ihm Barmherzig sein, und andere wie er, die vorgeeilt sind und verschiedene Erfahrungen an unterschiedlichen Orten des Jihads für Jahre erlangt haben.

Es gibt keinen Zweifel darüber, dass derjenige, der dies getan hat (seine Tötung), ein Verbrecher gegenüber dem Recht dieses Glaubens ist, denn er hat dies getan, damit das Schlachtfeld frei von Leuten des Fiqh und Jihads und der Erfahrung ist, so dass er es für die Unwissenden, für die Irregeleiteten, die einfach ohne Wissen handeln, frei macht, welche irregehen und andere in die Irre leiten und ihre Irreleitung wird genauso deutlich wie ihr schlechtes Verständnis von Allahs Religion, da sie dieses zu verurteilende Verbrechen nicht ernst nehmen und es ihnen nicht weh tut, dass das Blut unseres Bruders geflossen ist und dass sie kein Beileid zeigen und nicht für ihn um Barmherzigkeit rufen und dass sie sich nicht klar von demjenigen Lossagen, der diese Tat ausgeführt hat.Vielmehr benutzen sie verschwommene Worte, welche die Schuld auf sie belässt und sogar noch mehr annehmen lassen, dass sie es waren und dann sagt ein Sprecher von ihnen: „Wollt ihr etwa einen Mann in einer Waage mit einem Staat stellen?“ Und ich sage ihm mit voller Überzeugung: „Ja wir stellen einen Mann wie Abu Khalid as-Sury, möge Allah mit ihm barmherzig sein in einer Waage mit einem Staat, nein vielmehr mit Staaten, weil man sich auf solche Männer verlassen kann, um einen Staat aufzubauen, so dass man die Früchte des Jihads pflücken kann und man sich auf solche Männer verlassen kann, um die Karawanen der Mujahidin am nützlichsten zu lenken.“

Hast du denn nicht von der Aussage des Propheten (sas) gehört: „Wenn die Bewohner des Himmels und der Erde [sei aufmerksam: Bewohner des Himmels und der Erde, nicht ein Staat] sich versammelt haben, um das Blut eines Gläubigen zu vergießen, so wird Allah sie in die Hölle werfen“ Überliefert von Tirmidi vom Hadith von Abu Said und Abu Hurayra. Dies hier ist unsere Waage, die Leute des Islam und dies ist unser Manhaj und so bauen wir die Dinge auf, und dies ist unsere gerechte Waagschale, auf welche das Blut eines wahrhaftigen Gläubigen schwerer ist, als alle Länder dieser Welt. Es ist sogar schwerer als die Bewohner des Himmels und der Erde, so zeige mir doch deine Waage und deine Waagschale. Und es hat mich erreicht, dass einige sich wagten, schlecht über den geliebten Sheikh Abu Qatada zu sprechen, und dass sie sagten, dass Abu Qatada nicht unser Sheikh sei. Vielmehr ist unser Sheikh al-Maqdisi! So sollen sie wissen, ich bin nicht der Sheikh von jemandem, der wenig Benehmen hat gegenüber den Bergen dieser Bewegung oder sich traut schlecht über die Gelehrten und Weisen von ihnen zu sprechen, wie z.B. unserem Liebling dem Sheikh, dem Führer, dem Mujahid, Dr. Ayman Az-Zawahiri, und unserem Liebling, dem Gelehrten Abu Qatada,
möge Allah ihn beschützen, oder jemand der sich traut schlecht über unsere Denker zu reden, wie Sheikh Hani Sibaiy und andere, die würdig sind. Und jeder, der eine lange Zunge ihnen und solchen wie ihnen gegenüber hat, ist nicht von mir und ich bin nicht von ihm, und es ehrt mich nicht, dass er zu meinen Schülern zählt und es würde mich freuen, wenn sie mir auch einen Teil von ihren Pfeilen zukommen lassen würden, mit welchen sie auf diese würdevollen Leute zielen. Denn das sie schlecht über mich reden, ist mir lieber als wenn sie mich loben und dass sie sich von mir Lossagen ist mir lieber, als dass sie sich zu mir zählen und ich erinnere mich jetzt an viele Namen, welche sich in der Krabbelphase befanden und noch genuckelt haben, und dies vor nicht allzu langer Zeit, die sich an den Gelehrten dieser gesegneten Bewegung abgewaschen haben, damit sie Gefolgsleute um sich herum sammeln können, um sich eine Legende aufbauen zu können, indem sie sich an die Rücken der Gelehrten heften und ihre Gelehrtentitel benutzen, und das Anziehen ihrer Kleidung und dies wäre nicht schlecht, wenn sie damit Gutes erlangen und die Reihen vereinen würden, und darin Ikhlas hätten und Verbesserungen gebracht hätten.

Aber es ist kein gutes Versprechen und es ist nicht vom Glauben und nicht von gutem Benehmen, dass sie etwas von dem, das ihre Gelehrten entschieden haben und welches sie nicht verstanden haben, dass diese Schüler mit den Pfeilen der Behauptung und schlechtem Benehmen angreifen, und Segen und Frieden auf unseren Propheten, der sagte: „Gutes Versprechen ist vom Glauben“ und er hat uns auch berichtet, dass es von den Zeichen der Zeit ist, dass die Ruwaibida (die niedrigsten, unwissendsten, Bedeutungslosesten) in den wichtigen Angelegenheiten der Allgemeinheit sprechen werden. Wie viele Unwissende gibt es, die dumm sind, welche auch noch ein schlechtes Benehmen haben, die in unserer Zeit, um die Jugendlichen irrezuleiten und sie vom richtigen Verständnis und genauen Fiqh abzuleiten, sie mit ihren langen Zungen angreifen und falsches Zeugnis ablegen.
Gedicht: Und wenn ein Volk in seinem Benehmen schlecht wird
              so halte für sie die Trauerfeier und das Klagen.

Die Tawaghit von den Arabern und Nichtarabern wurden von ihnen verschont, und die Führer der Mujahidin und die Großgelehrten wurden nicht von ihnen verschont. Sie ziehen nicht aus, aber sie halten davon ab, und sie haben keine Stärke und vollziehen keinen Jihad. Würden sie wenigstens, wenn sie ihre Kritzeleien kritzeln, an die Worte Allahs, des Erhabenen denken: „Kein Wort äußert er, ohne dass bei ihm ein Beobachter bereit wäre.“

Oder wenn sie von dem Satz des Dichters lernen würden:

Und jeder Schreiber wird verwelken(sterben)
Und die Ewigkeit wird lassen, was seine Hand niederschrieb.

Und wisse, dass das, was diese unwissenden Schreiber geschrieben haben, diejenigen tragen werden, welche sich angestrengt haben, nicht auf ihre Befehlshaber zu hören, und welche ihre Sünde vor allen Menschen öffentlich gemacht haben. Sie sind ein schlechtes Beispiel für die Unwissenden geworden. Das gute Reden von ihrem Schlachtfeld und das nicht Verfolgen der Taten dieser Unwissenden und das Lossagen von den dummen Taten der Unwissenden in geheimen Briefen und das Angeben in diesen Briefen, dass sie nichts mit diesen Taten zu tun haben und dass dies sie nicht widerspiegelt, so sollen sie dies doch öffentlich sagen, wenn sie von den Wahrhaftigen sind und sie sollen ihre Lossagung bekannt geben, wenn sie ihnen schaden. Sie können dies ja machen, ansonsten werden ihnen diese öffentlich unwissenden Taten zugeschrieben. Und diese dummen, verbreiteten Artikel und Audios, die herabwürdigend sie selbst verteidigen, da es ihre Leute sind, für welche sie diskutieren und sie verteidigen sie und beleidigen und trommeln und trompeten und rufen zu ihrer Bai`a auf. Mancher hetzt sogar gegen ihre Gegner auf und ruft dazu auf, ihre Köpfe öffentlich abzutrennen. Und dann schreibt er in geheimen Briefen, dass er sich von solchen Leuten, die so etwas schreiben, lossagt. Und wenn wir fast keine Hoffnung mehr bezüglich dieses Volkes haben, dass sie den Rufen folgen und dass sie Gutes tun und dass sie klarstellen, so wissen wir doch, dass in der großen Masse der Mujahidin die Leute gibt, die uns ehren, dass wir sie beraten dürfen. Und unter ihnen befinden sich dank Allah Ohren, die hören und Herzen, die verstehen, was wir ihnen sagen wollen - welche hören und auch antworten und deswegen rufe ich in diesem Brief unsere Brüder in jedem Schlachtfeld dazu auf, und jedes Land, dass sie sich um ihre Führer, welche schon lange vor ihnen einen Fuß
in der Dawa und der Hijra und dem Jihad haben, zu versammeln. Und dass ihr euch nicht von denen verleiten
lassen solltet, die sich gegen ihre Ältern und Weisen auflehnen, so dass ihr eine Reihe bildet. Eine Hand gegen die, die sich gegen sie aufgelehnt haben, oder sie versucht, zum Ungehorsam zu verleiten oder auch gegen jene, die ihre Hände mit dem Blut unserer Brüder vollgeschmiert haben. Und sie sollen auf die schlechten Rufer antworten, die versuchen, die angesehenen Mujahidin in ihrem Ansehen zu treffen und die gegen sie mit Zeichen und Worten aufrufen, z.B. dass sie sagen, dass sie sich von dem Weg des Jihad abgewendet haben, und dass sie den friedlichen Weg nehmen wollen. Verlieren werden die Leute der Lüge,
verlieren und verloren sind sie.

Und es reicht für sie, dass die Drohnen sie nicht angreifen und sie nicht töten und nicht einmal nach solchen wie Ihresgleichen suchen. Aber sie greifen diese Löwen an, welche sie ohne Benehmen versuchen, schlecht zu machen. Also passt auf, dass ihr nicht von jenen seid, die auf sie hören, die das Schlechte von ihnen mit ihren Mündern auffangen, und mit ihren Zungen das sagen, von dem sie kein Wissen haben, oder leichtsinnig sind im Blut der Muslime oder dazu aufrufen, es zu vergießen, oder die aufrufen sich gegen die Führer
und Gelehrten und Weisen aufzulehnen, mit der Aussage, dass sie vom Rechten Manhaj irregeleitet sind und vom geraden Weg abgekommen sind. Und dies, da sie nicht den Gelüsten der Übertreiber folgen. Und wir sollten alle eine scharfe klare Stellung einnehmen, in der wir loyal zu den Mujahidin sind und zu ihren Gelehrten, die tiefes Wissen besitzen und welche vorgeeilt sind in der Dawa und der Hijra und der Erfahrung und dem Jihad. Denn damit ist der Prophet (möge Allah ihn segnen) zufrieden, uns damit zu führen. Wie in dem Hadith, den Muslim und Imam Ahmad und andere von Ibn Masud überliefert haben, dass der Prophet (möge Allah ihn segnen) sagte: „Führen soll das Volk derjenige, der am besten den Quran gelesen hat. Wenn sie gleich im Lesen des Qurans sind, dann der, der am meisten über die Sunnah Wissen besitzt. Wenn sie gleich sind in der Sunnah, dann der, der am längsten von ihnen in der Hijra war. Wenn sie gleich sind in der Hijra, dann der Älteste von ihnen im Alter.“

So denke über den Vorrang der Zeit in der Hijra und dem Alter in der Führung nach. Und die Führung der Mujahidin hat Vorrang, da es dort gefährlicher ist als die Führung im Gebet, da es mit Blut und Seelen verbunden ist. Wenn dann noch dazu Wissen, Fiqh, Erfahrung, Weitsicht und das Wissen über die Realität kommt, so sollte keiner vor ihm sein. Als daher jene mit den neuen Milchzähnen alleine waren und auch jene, die neu im Islam sind und wenig Erfahrung im Jihad und dem Abwägen von Nutzen und Schaden haben, selbst angefangen haben, die Entscheidungen zu fällen und ungehorsam gegenüber ihren Führern und Weisen wurden, sind sie in den Zwiespalt und der Meinungsverschiedenheit und das Vergießen von verbotenem Blut gefallen.

Und so ging die Stärke von ihnen verloren und es kam zur Übertreibung. So haben sie zu einigen Themen mehr gesprochen als ihnen wirklich zusteht. Und sie haben den Dingen andere Namen gegeben und haben diese Dinge mit anderen Kleidern bekleidet, damit sie danach die falsche Rechtsprechung auf die falschen Dinge sprechen. Denn es ist klar, dass die falsche Richtung der Zweige kommen wird, wenn der Stamm falsch verwurzelt ist. Daher haben sie falsche Ansätze, bis die Unwissenden angefangen haben, schlecht über die Gelehrten zu reden. Dann haben sie auch noch die Leute des Fiqh mit ihrem eigenen Fiqh beleidigt und genauso die Leute des Verstandes und Wissens mit ihrem Verstand und ihrem Wissen. Und den Leuten des Vertrauens wurde misstraut, und jenen, denen man misstrauen sollte, wurde vertraut.

Und wir sind sogar so weit gekommen, dass die Unwissenden sich trauen über unsere Älteren und die Dummenüber unsere Gelehrten zu sprechen. Und sie haben an ihnen ihr Wissen und Fiqh und Verständnis und ihre weisen Worte beleidigt und das ist ihre Krankheit, weswegen ihr Verständnis auf dem Kopf steht (es erblinden nicht die Augen, vielmehr erblinden die Herzen in der Brust).

Und diese Zurückgebliebenen haben in dem übertrieben, was ihr Gehirn angeht. Sie wollen über unsere Ältesten und Besten steigen und sie und ihre Meinungen als verrückt erklären, damit die mit dem kleinen Gehirn und die Zurückgebliebenen verstehen, so wie sie möchten.
Nein und tausend Mal nein, die Karawane wird weiterziehen und an der Führung von ihr bleiben ihre Älteren. Und wir sagen ihnen, oh unsere Lieblinge und unsere Älteren, ihr seid wie unsere Augen. Das Bellen der Hunde hat den Wolken nie geschadet. Ihr seid die Leute des Jihads in dieser Zeit und seid sein Material. Eure Angelegenheit ist wie die Gischt, die verschwindet. Also seid nicht traurig über diejenigen, die euch verraten haben und von hinten stechen, denn ihr seid Vorne und ihr seid die Imame und ihr seid die Vorausgeeilten, die die Befehle Allah aufrechterhalten. Also kümmert euch nicht um diejenigen die euch im Stich gelassen haben, da unser Prophet (möge Allah ihn segnen) euch nannte: „ Es bleibt eine Gruppe von meiner Ummah auf dem Befehl Allahs. Derjenige, der sie im Stich lässt, schadet ihnen nicht. Und auch nicht derjenige, der gegen sie ist. Bis Allahs Befehl kommt“, wer also möchte, soll sich der Karawane anschließen und wer möchte, soll mit den üblen Nachrednern bleiben.

Wir sind, so Allah will, für unsere Imame und Älteren treue Arbeiter und Unterstützer auf dem Rechten. Unsere Nacken für eure Nacken und mit unseren Seelen schützen wir eure Seelen. Wir fangen mit unsere Brüsten und Rücken vor ihnen die Pfeile der Beleidiger und wir werden uns gegen die Lügen der Lügner stellen, und gegen die Versuche, schlecht zu reden und wenn der Preis ist, dass die Pfeile nur noch auf uns gerichtet werden und dass Stechen und Lügen sich gegen uns wendet. Denn wir haben uns selbst vor diese Pfeile und Stiche der Schurken gestellt. Ihre Stiche und ihr schlechtes Reden sind uns lieber und reiner und lossagender als ihr gutes Reden. Und deswegen haben wir sie angegriffen, wie der Dichter sagte:

So bin ich geworden wenn mich ihre Pfeile treffen

Und ich schließe mit dem ab, womit ich begonnen habe. Also sage ich zu unserem Bruder und Liebling Sheikh Ayman az-Zawahiri, möge Allah ihn beschützen, ich entschuldige mich bei dir, dass ich mich mit dem hier verspätet habe. Denn meine Pflicht und die Meinesgleichen ist, dass wir öffentlich eine klare Stellung haben, welche deine Augen erfreut und wir euch damit gegen jeden unterstützen, der eure Weisheit angreift und eigentlich es vom ersten Tag an klarstellen. Doch unsere Verspätung kam, weil wir versuchten ihnen im Geheimen Nasiha zu geben. Wir dachten vielleicht wird derjenige, der falsch liegt, Reue zeigen und zurückkehren und wir haben uns auch verspätet, weil wir ihnen Vorschläge machten, in denen Wiedergutmachung ist, und in denen Nutzen für den Jihad in Syrien ist. Und dies ist etwas, von dem wir sicher sind, dass es dein Herz mehr erfreuen würde, als denjenigen anzugreifen der sich gegen unsere Älteren wendet, die ihre Seelen und ihre Leben an Allah verkauft haben und sie für ihre Religion gegeben haben. So denken wir über dich und Allah weiß es am besten.

Und wir fragen Allah, den Erhabenen, dass Er dich beschützt und diejenigen die mit dir sind von unseren Brüdern, den Mujahidin und dass Er euch gegen die Tawaghit und Murtadin zum Siege verhilft und dass Er die Fahne des Tawhid festigt und regieren lässt und dass Er die Mujahdin vereint und dass Er uns in Seinem Schatten versammelt an dem Tag, an dem es keinen Schatten gibt außer Seinen Schatten und dass Er uns in Seinem Firdaus mit dem geliebten Mohammed und seinen Gefährten (möge Allah ihn segnen) versammelt.

Schlusswort: Als ich versucht habe diese Blätter herauszubringen, hat Allah geschrieben, dass sie sich verspäten und es schwer würde, sie zu veröffentlichen. Es erreichten mich dann Nachrichten, dass ein Brief herumgeht, den mein Bruder geschrieben haben soll. Deswegen möchte ich meine Brüder davor warnen, und ich kann den Intellekt von meinem Bruder von solchen Sachen freisprechen, von solchen Dummheiten, der versucht meinen Namen irgendwie so einzubringen, das es zeigt wie schlecht sein Benehmen ist und desjenigen, der dies veröffentlich hat! Und zwar soll mein Bruder Abu Mus`ab (Zarqawi), möge Allah mit ihm barmherzig sein begleitet haben, und soll einer von Alqaida gewesen sein. Und dies ist nur ein Versuch, und zwar mit schlechtem Benehmen, den Namen von meinem Bruder zu verkaufen, genau wie andere sagen: der Schüler von Maqdisi, und bald werden wir von einem Brief vom Freund von Zarqawi oder Freund von Maqdisi hören, bis sie irgendwann sagen, die Mutter von Maqdisi! Und es wurde gesagt, wenn du dich nicht schämst, dann mache was du willst.

Unverschämt ist es was diese Leute tun, und unverschämt sind die Seiten, die sich Jihad-Seiten nennen, die so ein Gerede verbreiten. Habt ihr denn vergessen, dass wenn ein Wort herausgekommen ist, in dem sich eine Nasiha befindet, oder ich etwas nicht richtig finde oder mich lossage von einigen Fehlern von manchen, dass ihr gesagt habt, um diese Leute zu verteidigen: Dass der Maqdisi ein Gefangener ist und nicht weiß und diejenigen die ihm berichten schlecht reden und nicht die Wahrheit sagen…. Oh, so solltet ihr wissen, dass uns mehr erreicht von Vertrauenswürdigen als dich erreicht und mehr, aber wie können nur mir einem Zehntel von dem was in unserer Brust ist, antworten und dies ist der Grund, weshalb wir verspätet antworten.
Ist es nicht unverschämt, dass derjenige, der uns eine Nasiha geben möchte, herumerzählt, dass wir nicht wissen, worüber wir sprechen. Unverschämt ist er, dass er sich über etwas freut, das meinem Bruder zugeschrieben wird, der wirklich weit weg ist vom Geschehen, der sich acht Jahre im Gefängnis der Rawafid befand und nichts mitbekam und sich heute in Waziristan befindet und sehr weit von kommunikationstechnischen Mittel ist, und deswegen nicht einmal mit seiner Mutter sprechen kann außer in sehr seltenen Fällen, in denen er sich entschuldigt, da er es sehr schwer hat, eine Möglichkeit zum kommunizieren zu finden. Also sollt ihr Allah fürchten.

Und sagt deutliche Worte und ich weiß, dass der Intellekt meines Bruders größer ist als dieses ihm zugeschriebene Blatt.


Geschrieben hat dies Abu Mohammed Al-Maqdisi aus dem Gefängnis Armimin am 2 Rajb 1435

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Interview mit Sheikh Abu Suleyman von JN zum Thema ISIS

Sag: `Das ist mein Weg: Ich rufe zu Allah aufgrund eines sichtbaren Hinweises, ich und diejenigen, die mir folgen. Preis sei Allah! Und ich gehöre nicht zu den Götzendienern.`
(Qurʾān 12:108)


Sprecher: Wir sind erfreut zu sagen, dass wir heute mit Shaykh Abu Sulayman al-Muhajir sitzen. Wir werden ihn in shāʾ Allah fragen bezüglich der Situation der Mujahideen in Bilād al-Shām stellen. Wir würden gerne anfangen, Ihnen ein paar Fragen zu stellen, ya Shaykh.
Was ist mit der fünftägigen Frist, die Shaykh Abu Muhammad al-Joulani der Jamāʿat al-Dawla setzte, um die gewünschten Forderungen zu erfüllen?

Sh. Abu Sulayman:
Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten, Friede sei auf den Propheten, auf Muhammad und seiner Familie.
Erst einmal, diese Forderungen sind nicht nur einfach Forderungen der Jabhat al-Nusra alleine. Diese Forderungen sind von der großen Mehrheit der Muslime auf dem Boden von al-Sham, ebenso wie von einer Anzahl Gelehrter inner- und außerhalb von al-Sham.
Was die Frist von Shaykh Abu Muhammad al-Joulani – möge Allah ihn bewahren – betrifft, die er in seiner Trauerrede bezüglich der Shahada von Shaykh Abu Khalid al-Suri – möge Allah mit ihm barmherzig sein und seine Shahada annehmen - verlautbaren ließ, so machte es deutlich, dass wir, die Jabhat al-Nusra, dazu bereit sind, uns an die Urteile der Gelehrten und den Entscheidungen der Gelehrten zu halten, welche gefestigt sind in den islamischen Wissenschaften und für ihre Positionen bekannt sind, wie Shaykh Abu Qatada al-Filastini, Shaykh Abu Muhammad al-Maqdisi und Shaylh Sulayman al-Alwan – möge Allah sie alle
aus der Gefangenschaft befreien.
Nun, zwei von den drei Gelehrten, die von Shaykh al-Joulani genannt wurden, haben uns mit Belegen aus Qurʾān und Sunna und mit Weisheit empfohlen, diesen Konflikt und Kampf mit der Jamāʿat al-Dawla nicht auszuweiten. Wir akzeptierten dies und entschieden uns nur auf sie (Jamāʿat al-Dawla) (mit Gewalt) zu reagieren, wenn das auch nötig ist. Und das nur in den Gebieten, in denen ihre Übertretung klar und deutlich ist, wie in der Region Sharqiyya (Osten von al-Sham) und einige Regionen in Aleppo, das jedoch nur so weit, bis sie zur Wahrheit kommen und die islamischen Gerichte akzeptieren, in denen sie nicht selbst Richter und Ankläger sind.

Sprecher: Sind Tanẓīm Qāʿidat al-Jihād und Jamāʿa al-Dawla ein und dasselbe?

Sh. Abu Sulayman: Ich kann überzeugt sagen, dass jenes was Jamāʿat al-Dawla heutzutage darstellt, weder die praktische noch ideologische Methodologie von Tanẓīm Qāʿidat al-Jihād repräsentiert. Jeder der ein Verständnis von den Schriften al-Qāʿidas hat, wird die enormen Unterschiede zwischen uns als Gruppe und der Jamāʿa al-Dawla erkennen. Es gibt einen großen Unterschied zwischen der Vision unserer Gelehrten,
wie Shaykh Usama bin Ladin, Shaykh al-Zawahiri, oder die von Shaykh Abu Yahya al-Libi, Shaykh AttiayatAllah al-Libi oder die von Shaykh Abu Mus'ab al-Zarqawi usw. und der Vision der Jamāʿat al-Dawla. Da ist ein Unterschied. Zum Beispiel bezüglich ihrem Umgang mit Menschen, wie sie sich selbst innerhalb der Umma betrachten, ihrer Position und ihrem Verständnis von den Prioritäten des Jihads.
Diese Unterschiede führen zu schwerwiegenden Angelegenheiten, sobald sie den Bereich der theoretischen Auseinandersetzungen verlassen und auf das Schlachtfeld (des Jihads) gelangen. Kurz gesagt, die Jamāʿat al-Dawla hat alle ihre Grenzen überschritten im Hinblick auf ihre Mitgliedschaft von Tanẓīm al-Qāʿida. Sie (Jamāʿat al-Dawla) hat sich nicht an die Methodologie gehalten und sie hat alle Anweisungen der Führung ignoriert.
Des Weiteren, glaube ich, dass die Stellungnahme der Führung - als die Klarstellung von Tanẓīm al-Qāʿida kam - worin deutlich gemacht wurde, wie ihre Position gegenüber Jamāʿat al-Dawla ist und was die Verbrechen von ihr darstellen, die sie im Namen des Islam begangen haben, ausreichen.

Sprecher: Was war die Beziehung zwischen Tanẓīm al-Qāʿidat und Jamāʿat al-Dawla?

Sh. Abu Sulayman: Niemand wird bestreiten wollen, dass zwischen ihnen eine Beziehung existiert hat. Diese Beziehung war die eines Amir mit seiner Jamāʿa. Tanẓīm al-Qāʿidat al-Jihad zog ihre Projekte und Strategien auf der Grundlage von Aqālīm oder Regionen groß. Der Vertreter von al-Qāʿida auf der arabischen Halbinsel ist Shaykh Abu Basir al-Wuhayshi, der Vertreter im Maghrib ist Shaykh Abu Mus'ab Abd al-Wadoud. Und so ist es in jeder der Regionen oder Aqālīm.
Die Verantwortung für die Iqlīm des Iraks war dem Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi auferlegt. Doktor Shaykh Ayman al-Zawahiri war und ist der Amir von all diesen verschiedenen Regionen bzw. Aqālīm. Und zu jener Zeit hatte der Islamische Staat des Iraks eine vollständige und bindende Bayʿa zu dem Tanẓīm. Ich möchte mich hier jetzt bezüglich der politischen Situation zu dieser Zeit oder der damaligen Verkündung des
Islamischen Staates des Iraks nicht weiter in Details vertiefen,. Das ist nicht unser Thema. Doch es gibt um die Jamāʿa jemanden, der sich „Masʾūl al-Aqālīm“ nennt, der den Überblick über alle Regionen behält und entscheidet, in welcher Region eine Jamāʿa operieren sollte. Dies wird nicht festgelegt durch die Verträge, die die Kuffar schlossen, wie etwa das Sykes-Picot-Abkommen, sondern es handelt sich um eine reine strategische Entscheidung, die auf islamischen Prinzipien beruht und im Einklang steht mit den islamischen Grundsätzen. Dabei werden die Maṣālīḥ und Mafāsid berücksichtigt, sowie das Prinzip, den
Schaden gegen den Nutzen abzuwägen. Die ist die Politik von Tanẓīm al-Qāʿida seit dessen Errichtung.
Wir müssen an dieser Stelle auch anmerken, dass diese Hierarchie genau der Grund dafür ist, dass wir nicht sehen, dass andere Umarāʾ (Führer) aus verschiedenen Regionen ihre Bayʿa an Shaykh al-Baghdadi geben. Im Gegenteil, die Führer aus den verschiedenen Regionen geben ihre Bayʿa direkt an den Shaykh Ayman al-Zawahiri – möge Allah ihn bewahren.

Sprecher: Was war die Meinungsverschiedenheit, die diese Angelegenheit so entzündete?

Sh. Abu Sulayman: Viele Leute dachten, dass der Streit zwischen Jabhat al-Nusra und Jamāʿat al-Dawla begonnen hat, als die ISIS bzw. der Islamische Staat in Irak und al-Sham ausgerufen wurde. Das ist nicht wahr. Diese Verkündung war nur die Spitze des Eisbergs. Die Spannungen wurden von uns niemals öffentlich gemacht, damit sie intern bleiben und der Jihad nicht beeinträchtigt wird. Jedoch, vom ersten Tag an wurden diese Streitigkeiten von al-Dawla öffentlich gemacht und sie zögerten
nicht, diese Angelegenheiten in öffentlichen Treffen zu diskutieren. Sogar in Medien, die den Kuffar zugänglich waren. Sie gingen so weit, dass sie sogar Lüge und Täuschung verwendet haben, um ihre Ziele zu erreichen, was wir noch besprechen werden, in shāʾ Allah. Diese Methoden verursachten den größten
Riss innerhalb des Jihads, den die Umma seit dem Fall des Kalifates je gesehen hat. Diese Differenzen drehen sich um ernste Angelegenheiten, wie etwa das Wiederholen der Fehler im Irak. Ich möchte hier bemerken, dass Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi deutlich zu Shaykh al-Joulani sagte, noch bevor all diese Angelegenheiten überhaupt aufkamen, dass, und ich zitiere: „Das Übertragen der Realität (Zustände) des
Iraks nach Bilad al-Sham würde Selbstmord sein.“ Die Bekanntgabe des Islamischen Staates war nur das Veröffentlichen des Endergebnisses all dieser Differenzen zwischen uns und ihnen. Sichtbar für jedermann ist, dass wir dies in der besten Art und Weise abgelehnt haben, die uns nur möglich war, indem wir versuchten, die Hierarchie der Jamāʿa (al-Qāʿida) beizubehalten, wie wir es zuvor erklärt hatten, indem wir die Angelegenheit zu Shaykh Ayman al-Zawahiri vorbrachten, dem Amir von beiden - unserer und ihrer
Jamāʿa. Wie auch das Berichten (beretis vor dem jetzigen Problem) von all den Monaten der Meinungsverschiedenheiten zu Shaykh al-Zawahiri. Die Entscheidung (von al-Zawahiri) war allen bekannt und jeder kannte das Ergebnis.

Sprecher: Was sind eure islamischen Vorbehalte gegenüber der Errichtung eines islamischen Staates?

Sh. Abu Sulayman: Diese Frage ist falsch formuliert. Es ist nicht die Errichtung eines islamischen Staates, gegen die wir wären. Tanẓīm al-Qāʿidat al-Jihād kämpft seit Jahrzehnten für die Wiederkehr des islamischen Staates und für die Einführung des Kalifats. Das Behaupten jedoch, dass dieses Projekt exklusiv nur von
einer Jamāʿa oder Jamāʿat al-Dawla verfolgt wird, ist unaufrichtig. Das Spielen mit Worten auf diese Weise war, meiner Meinung nach, der Versuch von Jamāʿat al-Dawla die aufrichtigen und gutherzigen Brüder auf ihre Seite zu holen. Dies führte dazu, dass die allgemeine Mehrheit in den Reihen von al-Dawla glaubt, dass jeder, der nicht zu ihnen gehört, gegen den Islam wäre. Als Muslime wollen wir, dass wir unter der
Herrschaft der Shari'a leben. Dabei ist es aber nicht notwendig, dass wir selbst herrschen. Wir nehmen Teil am Jihad dieser Umma, wir unterrichten diese Umma und wir dienen dieser Umma, wie es die Verpflichtung eines jeden Muslims ist.
Unsere Einwände jedoch richten sich gegen eine Verkündung von etwas, das nicht existiert. Es gab am Anfang keinen „islamischen Staat“ in al-Sham, als er verkündet wurde. Und folgende Frage wurde an viele Anführer gerichtet, einschließlich an Abu Bakr al-Baghdadi. Und die Frage war: Betrachtet ihr euch selbst als „islamischen Staat“ oder seid ihr eine Gruppe, die den Namen trägt „Islamischer Staat“?
Die Antwort war klar: „Wir sind eine Jamāʿa, die sich „Islamischer Staat in Irak und al-Sham“ nennt.“ Dies war natürlich offensichtlich, denn die Verkündigung des Staates war nur für die Handvoll Leute, die unter seiner Flagge agierten, ohne irgendwelche anderen Muslime zu Rate gezogen zu haben, oder irgendwelche anderen Gruppen zu fragen, die für die gleichen Ziele kämpfen. Und ich hoffe, ich muss nicht erwähnen,
weshalb man auf diese Weise keinen islamischen Staat errichten kann.
Zurück zu der Frage. Unser islamisch begründeter Einwand gegenüber dieses „Staates“ kann aus verschiedenen Perspektiven aus betrachtet werden. Erstens: Die Verkündung wurde den Leuten aufgezwungen, ohne jegliche Form von Erlaubnis oder Shura. Weitaus stärkere Gruppen wurden nicht gefragt und ebenso wenig kleinere Gruppen. Weder die Gruppen wurden gefragt, noch wurde der Amir der Jamāʿa (al-Zawahiri) um Erlaubnis gebeten. Dies ist eine klare Verletzung der islamischen Rechte von den Muslimen, die zu Rate gezogen werden müssen.

Und Allah - Azza wa Jal - sagt:
„[und diejenigen, die] ihre Angelegenheit(en) durch Beratung untereinander (regeln)“ [Qurʾān 42:38]
Und Er – Subhanau wa Ta'ala - sagt: „und ziehe sie in den Angelegenheiten zu Rate“ [Qurʾān 3:159]

Dieß war ein Befehl an den Propheten (s.a.w.) bezüglich dem Verhalten gegenüber den Sahaba. In al-Sham existieren viele Gruppen, die die Ideologie von Ahlu Sunna wa-l-Jama'a und die Methode des Propheten (s.a.w.) teilen, die Shari'a auf dieser Erde zu implementieren, die jedes System neben der
Shari'a ablehen, wie Demokratie zum Beispiel. Aber keine dieser Gruppen wurde zu Rate gezogen. Alle von ihnen wurden ignoriert. Das ist unser erster Einwand.
Zweitens: Der Grund für die Verkündung des Staates war allem voraus nicht legitim. Wenn man nach dem Grund der Verkündigung fragt und speziell zu diesem Zeitpunkt und, ob es der richtige Zeitpunkt gewesen wäre, ihn zu verkünden, da findet man die unmittelbare Antwort des Amirs (al-Baghdadi). Und diese war
„Nein! Es ist nicht der richtige Moment, aber wir mussten dies tun, um Jabhat al-Nusra zu stoppen ihren Plan umzusetzen.“ Was auch immer dieser „böse“ Plan sein soll, wir haben davon bis heute keine Kenntnis. Einen Staat zu verkünden, als eine Reaktion auf das eigene Gefühl, das da ein böser Plan sei, ist völlig ungültig - islamisch und logisch gesehen.
Ein Staat kann nur verkündet werden, wenn alle Vorraussetzungen eines Staates vorhanden sind, was jedoch ihr zentrales Kommando (von al-Dawla) bei mehreren Gelegenheiten zugab, dass dies nicht zutrifft.
Ein anderer Kritikpunkt ist, dass die Führer der Aqālīm oder Regionen nur über eine bestimmte Autorität verfügen. Die Verkündigung eines Staates fällt nicht in den Bereich der Berechtigung, welche diese Führer besitzen. Dies ist also eine ernsthafte Überschreitung des zugewiesenen Ranges desjenigen Amirs. Und islamisch gesehen ist es eine Sünde, da er nicht dem Amir gehorcht.
Unsere Brüder in Somalia z.B. haben niemals einen Staat errichtet, weder verkündet, noch haben sie sich mit ihren Nachbarn im Jemen zusammengetan. Selbst wenn es so gewesen wäre, würde es um ein Vielfaches leichter sein, als der Vorstoß von Jamāʿat al-Dawla in al-Sham. Ein Grund, weshalb sie dies nicht gemacht haben ist, weil sie nicht die Autorität dazu besitzen. Sie müssten sich dafür an die Hierarchiewenden, um solch eine Erlaubnis zu erhalten.
Ein weiterer Einwand ist, dass als der Staat, der verkündet wurde und daraus eine Schaden für den Jihad in al-Sham, wie auch global abzusehen war, so wäre es für uns, Jabhat al-Nusra, eine Sünde gewesen auf den Shaykh al-Baghdadi zu hören. Es gibt kein Gehorsam für irgendetwas, wenn es um gleichzeitigen Ungehorsam gegenüber Allah geht. Und dies ist der Grund, weshalb der Shaykh Abu Muhammad al-Joulani nicht auf Shaykh al-Baghdadi hörte und die Sache weiter verwies an die Leute der Einsicht und Autorität.

Sprecher: Wurde der Disput von beiden Parteien vor Shaykh Ayman al-Zawahiri gebracht oder war es eine einfache Beschwerde, die Jabhat al-Nusra gegen Jamāʿat al-Dawla richtete.

Sh. Abu Sulayman: Dieser Disput wurde unverzüglich zu Shaykh Ayman al-Zawahiri gebracht, dem Kopf der Hierarchie – möge Allah ihn bewahren.

Sprecher: Aber ist Shaykh Ayman al-Zawahiri wirklich die höchste Anlaufstelle?

Sh. Abu Sulayman: Es ist ziemlich merkwürdig, dass es bei diesem Thema soviel Verwirrung gibt. Die Administration von Jamaat al-Dawla weiß sehr wohl, welchen Rang und welche Stellung sie einnahmen im Tanẓīm Qāʿida al-Jihād. Als jedoch diese Frage aufkam, erinnerte ich mich an eine der merkwürdigsten Angelegenheiten, welches sich noch vor all diesen Dramen ereignete, als wir noch eine Jamāʿa waren; Jamāʿat al-Dawla und Jabhat al-Nusra.

Sprecher: Welche?

Sh. Abu Sulayman: Ich erinnere mich zum Beispiel daran, dass einige Wochen vor der Verkündung, als ich eines unserer Hauptquartiere in Aleppo besuchte mit einigen unserer Shar'iyun oder islamischen Beratern in der Jamāʿa. Wir hatten ein allgemeines Treffen mit unseren Predigern und Leuten, die bei uns in der Erziehungsarbeit tätig sind und dort wurden einige Dinge angesprochen. Eine Sache hatte zutun mit dem Thema Bayʿa. Die Kommentare, die von einigen der Brüder gemacht wurden, waren schockierend. Einige
dieser islamischen Beauftragten glaubten, dass ihre Bayʿa zu einem Kalifat waren, andere dachten an Shaykh al-Zawahiri und andere dachten an Shaykh al-Baghdadi. Viele verstanden nicht den Unterschied zwischen der Bayʿa an der Tanẓīm Qāʿidat al-Jihād an Mullah Muhammad Umar und der Bayʿa innerhalb des Tanẓīms selbst. Einige der führenden Shar'is der Jamaa, Jamāʿat al-Dawla nun, fingen sogar an die Bayʿa für Mullah Muhammad Umar, möge Allah ihn beschützen, anzunehmen.

Sprecher: Wurde der Disput mit Zustimmung beider Parteien an al-Zawahiri geleitet?

Sh. Abu Sulayman: Ja, beide Parteien einigten sich für den Richtspruch von Shaykh al-Zawahiri. Jeder wartete eifrig auf die Antwort. Jeder in Syrien - zu dieser Zeit - wird diese Tage als welche der meist nervenaufreibensten Tage für alle Mujahideen in al-Sham beschreiben. Jeder wartete auf die Antwort von Shaykh Ayman al-Zawahiri. Nun, Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi, wie auch sein Vize, beide bestätigten, dass sie auf Shaykh al-Zawahiri hören werden, wenn er sie dazu auffordert, die Angelegenheit von al-Sham zu übergeben, egal an wen, einschließlich Jabhat al-Nusra und sich nicht weiter einzumischen.
Obwohl Shaykh al-Zawahiri genaue diese Anweisung gab, kam es nach der Mitteilung zu einem Schock, denn genau nach dem die Anweisung eintraf, wurden von al-Dawla die "islamischen Begründungen" geliefert, als Ablehnung der Anweisungen von Shaykh al-Zawahiri. Wenn die Anweisungen, die von Shaykh al-Zawahiri kamen, so unislamisch waren, wie es direkt nachdem
seine Antwort eintraf behauptet wurde, warum wurde es überhaupt am Anfang in Erwägung gezogen (von al-Dawla), die Sache vor den Shaykh zu bringen, wenn Jamāʿat al-Dawla doch glaubt, dass die einzige islamische Lösung bei ihnen alleine liegt? Warum wurde es vorgebracht, wenn sie nur ihren eigenen Vorschlag akzeptieren?
Wenn die Verkündung des Staates eine Pflicht für sie gewesen wäre, warum haben sie es dann überhaupt vor Shaykh al-Zawahiri gebracht? Es hätte doch dann in dieser Sache gar keine Diskussion geben dürfen, wie es jetzt allgemein behauptet wird. Denn die Dinge im Islam, die Pflicht sind, über diese darf man gar nicht diskutieren. Man braucht nicht zu einem islamischen Richter gehen, wenn man die islamische Regelung im Allgemeinen schon kennt, wie zum Beispiel die Vorschrift des Gebets.
Es ist also irrational, solche klaren Dinge in Frage zu stellen. Nicht nur das. Es wäre sogar haram.
Zusätzlich, dass sie Shaykh al-Zawahiri als Richter akzeptiert haben in dieser Sache, kommt noch die Tatsache, dass er der höchste Amir der Jamaa ist. So hat jenes es für sie verpflichtend gemacht, ihm gehorsam zu sein. Deswegen ist es aus beiden Gründen für sie Pflicht gewesen, das Ergebnis dieser Entscheidung zu akzeptieren.

Sprecher: War es nicht auch verpflichtend für Shaykh al-Joulani auf seinen direkten Amir zu hören?

Sh. Abu Sulayman: Das hören auf den Amir ist im Allgemeinen Pflicht, jedoch ist seine Entscheidung auch hinterfragbar. Derjenige, der einen Befehl bekommt, muss sich seine Entscheidung anschauen und wenn sie nicht eine ganz klare islamische Anweisung ist und nicht auf einem Ijtihad basiert, dann muss die Angelegenheit zu den Leuten des Wissens vorgebracht werden. Lass mich ein Beispiel geben: Auf dem Weg zurück von einer Schlacht, trug Khalid Ibn Walid seinen Soldaten auf alle Gefangenen von ihnen zu
töten. Der Standpunkt Abdullah ibn Umar ibn al-Khattab war eine sofortige Ablehnung des Befehls, welcher ihm aufgetragen wurde. Shaykh Abu Yaha al-Libi - möge Allah mit ihm barmherzig sein und möge Er seine Shahada annehmen - kommentierte diesen Hadith. Das Wesentliche, was er sagte ist, dass es im Islam verschiedene Arten des Gehorsams gibt. Es gibt Angelegenheiten des Ijtihads, in denen gehorcht werden muss. Wenn der Amir einen gewissen Ijtihad macht und es eine islamische Grundlage hat, so muss man dem Amir gehorsam sein, selbst wenn es schwer ist, den Befehlen zu folgen. Aber es gibt auch Dinge, bei denen klar und deutlich ist, dass es sich um Sünden handelt – Dinge, in denen man sich einig ist, dass sie haram sind. Es ist dann natürlich auch verboten in diesen Dingen Gehorsam zu leisten. Und dann gibt es natürlich auch Angelegenheiten, in den es Zweifel gibt, wo die Dinge nicht klar sind. Diese Dinge müssen verschoben werden bis man die Gelehrten fragen kann.
Ich würde hier gerne hinzufügen, dass die Angelegenheit des Gehorsams in der Jama`a al-Dawla vollständig aus den Augen verloren und nur genutzt wurde, wenn es zu ihrem Vorteil war. Als sich Shaykh Abu Muhammad al-Joulani mit der Angelegenheit dem höheren Amir von beiden, Shaykh Abu Bakr al- Baghdadi und Shaykh Abu Muhammad al-Joulani, zuwandte, wurde dies von ihnen als eine Sünde betrachtet. Zur selben Zeit versicherten sie ihren Soladaten, dass sie auf den höheren Amir Shaykh Ayman hören und ihm gehorchen würden, wenn die Antwort käme. Indem sie dies taten, konnte Jama`a al-Dawla
Anhänger gewinnen, Waffen und Besitz erlangen. Und diese Mujahideen legten ihren Treueschwur der Jama`a al-Dawla und Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi nur ab, da sie sich sicher waren, dass wenn Shaykh Ayman auf irgendeine Weise antworten würde, jeder folgen würde. Ein Beispiel für das, was ich sage, ist, dass ein sehr ranghoher Befehlshaber von Jabhat al-Nusrah gegenwärtig - als die Antwort von Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi kam, dem direkten Amir, entschied, Jabhat al-Nusrah zu verlassen und zu Jama`a al-Dawla überzuwechseln. Er wurde sofort Teil der direkten Shura von Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi und er war ihm sehr nahe. Und nachdem die Antwort von Shaykh Ayman kam, kehrte er zu Jabhat al-Nusrah zurück, ebenso im Gehorsam gegenüber dem Amir, was die Verwaltung der Jama`a al-Dawla dazu veranlasste, sich von ihm zu distanzieren und ihn zu meiden. Ein Mann in seiner Position, mit solch einer Stufe von Verständnis, war in der Lage dies zu tun. Aber viele andere waren nicht in der Lage, diese Entscheidung zu treffen.
Wir hören viele Behauptungen, dass die Bay`a von Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi an Shaykh Ayman keine vollständige Bay`a sei.
Das ist absurd. Das erste Mal, als ich dies hörte, befand ich mich bei einem Treffen mit Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi inmitten der anfänglichen Dramen und Spaltung. Wir hörten, dass der oberste Shar`i, Abu Bakr al-Qahtani, den Mujahideen die Botschaft weitergab, dass die Bay`a der Jama`a an Shaykh Ayman oder die Bay`a von Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi im Besonderen an Shaykh Ayman, eine Bay`a der Liebe und Unterstützung war. Bei diesem Treffen war al-Qahtani anwesend. So entschieden wir uns Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi sofort in seiner Gegenwart zu fragen, um dies klarzustellen: „War deine Bay`a an Shaykh
Ayman, eine von Liebe und Unterstützung? Oder war es eine Bay`a, die vollständig war?“ Die Antwort von Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi war eine sofortige: „Ich nehme Zuflucht bei Allah. Meine Bay`a (Treueschwur) zu Shaykh Ayman war eine wahre Bay`a, zu Hören und zu Gehorchen, in Härte und Leichtigkeit, im Gefallen und Nicht-Gefallen.“ Kurz gesagt: Lügen und Täuschungen zu benutzen, um ein
Ziel zu erreichen, ist eine große, große Sünde. Es ist nicht die Methode der Propheten und wir sind keine Rafidha. Und wir glauben auch nicht an eine machiavellische Theorie. Diese haben keinen Platz im Islam.
Und es kann sicherlich kein Mittel sein, um eine Khilafah zu errichten. Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Und Wahrheit, Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit ist das, was uns erlauben wird, bi ithnillah azza wa jall erfolgreich zu sein - in Dunya und Akhira.
War dies eine Bay`a von Khilafa?
Nein, dies war nicht mit einer vollständigen Bay`a gemeint. Die Bay`a aller Vertreter von Tandhim Qaidatul Jihad an all ihren Standorten ist eine Bay`a, die sie an die Gemeinschaft (Jama`a) bindet. Es ist eine Bay`a des Gehorsams in den Angelegenheiten des Jihads und es ist eine Bay`a, die sie miteinander zu einer Einheit verbindet, eine Gruppe, die sich Tandhim al-Qaidatul Jihad nennt. Es ist sicherlich keine Bay`a von Khilafa. Wir haben keine Khilafa, auch wenn wir auf dieses Ziel zu arbeiten. Und wir bitten Allah, azza wa
jall, uns zu helfen und zu unterstützen, das zu erreichen, was erforderlich ist, um eine Khilafa zu errichten.
In welchen Punkten waren sich die Jama`a al-Dawla und Jabhat al-Nusrah uneinig?
Es ist keine Angelegenheit von zwei Gruppen. Vielmehr glauben wir, dass das Verständnis der Ahlus- Sunnah wal-Jama`a in vielen Aspekten, die Unterschiede zwischen uns und Jama`a al-Dawla ausmachen, welche im Gegensatz zu ernsthaften Abweichungen von diesem Verständnis der Ahlus-Sunnah wal-Jama`a
stehen. Wir sagen, dies ist kein Jabhat-Dawla-Kampf, der auf persönlichen Meinungsverschiedenheiten oder auf Machtkampf basiert, wer der Amir sein wird. Vielmehr haben wir ernsthafte islamische Bedenken bezüglich der Jama`a al-Dawla, welche wir in sha Allah darlegen werden.
Einige behaupten, dass dieser Krieg von äußeren Kräften geplant und inszeniert wurde, um die einzige Hoffnung des Islams, welche die Jama`a al-Dawla ist, einzustellen.
Jeder, der in al-Sham lebt, wird schnell erkennen, dass die Koordination zwischen den verschiedenenGruppen in al-Sham eines unserer größten Sorgen ist. Es ist eine der.  schwierigsten Herausforderungen.
Für Jama`a al-Dawla ist es bequem zu sagen, dass sich all diese Gruppen versammelthaben, alle
Bemühungen unternommen haben und sich dem globalen Kufr angeschlossen haben, gegen die
rechtschaffenste, islamische Gruppe in Bilad al-Sham. Dass es die erwarteten Sahawat waren, die die
Jama`a al-Dawla bekämpften. Dass sich die Geschichte wiederholt, wie es von ihrem Sprecher deutlich
ausgesprochen wurde, als er sagte, dass dies die Sahawat in al-Sham sind, die Zentimeter für Zentimeter
den Fußstapfen der Sahawat im Irak folgen. Allerdings ist dies weit von der Wahrheit entfernt. Wenn alldiese Gruppen alle ihre Bemühungen aufgestellt hätten und ihre Kräfte. vereint hätten, um Dinge
geschehen zu lassen, wie sie geschehen, wäre dies nicht möglich. Die Wahrheit ist, dass diese
Zusammenstöße im Licht der folgenden Faktoren betrachtet werden müssen, die in diesen
Zusammenstößen eine Rolle spielten. Erstens: Die vorangegangenen Unterschiede zwischen Jama`a al-
Dawla und anderen Gruppen existierten lange vor diesen Zusammenstößen. Und sie steigerten sich bis
zum Aufkommen dieser Zusammenstöße. Außerdem gab es heftige Reaktionen auf die ständige
Unterdrückung, vollkommener Dhulum, welches durch die Hände der Jama`a al-Dawla gegenüber den
allgemeinen Massen in Bilad al-Sham gesehen wurde. Auch die Macher der Außenpolitik und jene, die
Interessen in al-Sham haben, haben aus der Situation Nutzen gezogen und sie sahen dies als eine
Gelegenheit, ihre üblen Pläne umzusetzen. Wir bitten Allah, azza wa jall, sie alle zu zerstören. Die Diebe,
die Plünderer und die Wegelagerer haben alle Nutzen aus diesen Zusammenstößen gezogen. Dies war
etwas, das jeder sah. Doch sie zogen von Anfang an Vorteile aus den Kriegen und dem Aufständen. Das
war keine Überraschung. Und letztendlich haben die falschen Standpunkte der Jama`a al-Dawla, diese
unislamische Politik, die sie angenommen haben, viele der Jama`at dazu gezwungen eine islamische
Haltung gegen sie einzunehmen.

Sprecher: Du glaubst also nicht, dass dies vorsätzlich geplant wurde?

Sh. Abu Sulayman: Nein, nein. Ich glaube, dass Menschen, oder manche Menschen, auf diese Gelegenheit gewartet haben, die die Jama`a al-Dawla geboten hat. Es war eine Gelegenheit, die sie selber niemals in tausend Jahren hätten schaffen können. Zu sagen, dass dies alles sorgfältig geplant und inszeniert wurde und alle, die daran teilgenommen haben, Marionetten des Westens sind, ist eine naive Behauptung. Ich erinnere mich an eine Diskussion, die zwischen einem Bruder von Jama`a al-Dawla und einem Bruder einer anderen Jama`a stattgefunden hat. Der Bruder der Jama`a al-Dawla sagte: „Vertrau mir. Dies passierte nur, nachdem sie sich in Genf geeinigt hatten, unseren islamischen Staat anzugreifen.“ Es muss gesagt werden, dass die
Zusammenstöße schon lange begonnen hatten, bevor die Kuffar überhaupt mit den Genfer Gesprächen
begonnen hatten. Als dies dem Bruder gesagt wurde, schien er verlegen und verwirrt zu sein. Weshalb ich
dieses Beispiel erwähne, ist, dass viele Mitglieder der Jama`a al-Dawla ehrlich glauben, dass sie aufgrund
ihres Namens - welcher ein großer Name ist - größer als das sind, was sie wirklich sind, dass sie aufgrund
dieses Namens, alles, was existiert, entweder abweichend ist oder vollkommener Unglaube ist, der
bekämpft werden muss. Und dass die Aufrichtigen unter den anderen Gruppen schließlich zu ihrer Jama`a
kommen werden, da sie die einzige Gruppe sind, die auf Haqq geblieben ist.

Sprecher:Wie steht die Jamaat al-Dawla zu anderen Gruppen?

Sh. Abu Sulayman: Zu dieser Angelegenheit kann ich natürlich nur meine Meinung äußern, welche die ist, dass sie die Haltung zu anderen Gruppen absichtlich zweideutig belassen. Solange ihnen also die Handlungen ihrer Anhänger nützlich sind, lassen sie die Dinge laufen. Zum Beispiel: Die Angelegenheit des Takfir auf alle
widersetzenden Gruppen. So ist dies anfänglich nicht ihre offizielle Haltung. Allerdings haben viele ihrer
Befehlshaber, viele ihrer Shar`iyin, diese Ansichten. Und sie betrachten ihre Gegenspieler als Murtadin.
Keine dieser Haltungen wurden jemals empfohlen. So sind ihre Standpunkte in privaten Treffen, in ihrer
Jama`a und in privaten Treffen mit anderen Jama`at und in öffentlichen Treffen mit anderen Jama`at und
in öffentlichen Stellungsnahmen alle unterschiedlich. Nachdem das gesagt wurde: Es gab immer eine
selbstgerechte Vorgehensweise, wenn es um den Umgang mit anderen ging. Dies wird in ihrem Umgang
mit Menschen deutlich und in ihrer Dawa und in ihrem Jihad. Nachdem ihr Sprecher sehr deutlich die breite
Mehrheit der Gruppen in Sham als abweichend oder als Sahawat beschrieb, glaube ich, dass ihre Haltung
für viele sehr viel deutlicher geworden ist und Allah weiß es am besten.

Sprecher: Was ist mit der Behauptung, dass die Jama`a al-Dawla zu locker mit dem Blut der Muslime umgeht?
Sh. Abu Sulayman: Ich denke, dass dies ungenau wäre. Die genauere Beschreibung ihrer Haltung bezüglich dieser Thematik ist die, dass sie extreme Ansichten haben, die auf ein verzerrtes Verständnis der islamischen Prinzipien und Texte basieren. Ein Beispiel dafür ist ihre gängige Aussage: Derjenige, dessen Übel nicht abgewehrt werden kann, außer dadurch dass er getötet wird, so soll er getötet werden. Obwohl dies ein Zitat ist, welches aus den Arbeiten von Imam an-Nawawi in seiner Erklärung von Sahih Muslim entnommen wurde, haben sie ernsthaft die Bedeutung missverstanden, wo diese Worte anzuwenden sind. Dies ist bei vielen Menschen der Bid`a der Fall. Diesen Satz, den sie erwähnen, wurde aus dem Kapitel al-Imama
entnommen, welches die höchste Stellung in einem islamischen Staat ist. Es ist ein Kommentar über
jemanden, der danach strebt, gegen den Imam der Muslime oder dem Khalifa zu rebellieren. Es ist
offensichtlich nicht auf ihre Jama`a anwendbar.

Sprecher: Haben sie keine Khilafa?
Sh. Abu Sulayman: Nein, nein, sicherlich nicht. Sie selber sagen das noch nicht einmal. Wenn sie dies tun würden, wäre dies nicht richtig. Und wenn sie dies nicht tun, dann betrachten sie sich selber als eine Gruppe, die nach der Khilafa strebt. Und es gibt viele andere Gruppen, die nach demselben streben. Und wenn man sagt, dass sie diejenigen von den ganzen Gruppen sind, die es am meisten verdienen, dieses Ziel zu erreichen und dass sie es verdienen, dass man ihnen folgt, mehr als anderen, dann sagen wir, dass dies eine
Meinungsverschiedenheit zwischen ihnen und uns ist. Auf jeden Fall ist die Erklärung von Imam an-Nawawi
zu den Worten von Imam Muslim hier aus Sahih Muslim nicht in ihrem Fall anwendbar.
Sprecher: Was sagst du zu der Behauptung, dass Jama`a al-Dawla sich weigerte zu einem islamischen Gerichtshof zu kommen?

Sh. Abu Sulayman: Allah sagt in Surah an-Nur: „Und wenn sie zu Allah und Seinem Gesandten gerufen werden, damit er zwischen ihnen richte, wendet sich sogleich eine Gruppe von ihnen ab. Wenn aber das Recht auf ihrer Seite ist, dann kommen sie zu ihm, bereit, sich zu unterwerfen. Ist denn in ihren Herzen Krankheit, oder haben sie etwa Zweifel, oder befürchten sie, dass Allah gegen sie ungerecht sein könnte, und (auch) Sein Gesandter? Nein! Vielmehr sind eben sie die Ungerechten. Die Rede der Gläubigen, wenn sie zu Allah und Seinem Gesandten gerufen werden, damit er zwischen ihnen richte, besteht nur darin, dass sie sagen: „Wir hören und gehorchen.“ Das sind diejenigen, denen es wohl ergeht. Wer Allah und Seinem Gesandten gehorcht, Allah fürchtet und sich vor Ihm hütet, das sind die Erfolgreichen.“ (Sura an-Nur:48-52)
Die Tatsache, dass sie den islamischen Gerichtshof in vielen anderen Fällen akzeptiert haben, bedeutet
nicht, dass sie sich nicht in vielen anderen Fällen geweigert haben, sich dem islamischen Gerichtshof zu
unterstellen. Der jüngste solcher Fälle war, als sie sich weigerten, dem Versuch verschiedener gutherziger
Brüder nachzukommen, einen islamischen Gerichtshof aufzustellen, um den inneren Kampf in Syrien zu
lösen. Wenn sie nun sagen würden, dass sie Einwände bezüglich des islamischen Gerichtshofes haben, so
ist die Antwort: Gibt es niemanden auf diesem Planeten außer den Mitgliedern der Jama`a al-Dawla, dem
man trauen kann? Gibt es keine Gelehrten, denen man im Wissen vertrauen kann, so dass man auf diese
Dinge eingehen kann? Shaykh Abu Muhammad al-Maqdisi antwortet sehr gekonnt auf ihre Einwände, die
sie haben, und ich rate all jenen, die an diesem Thema interessiert sind, seine Worte nachzuschlagen.
Sprecher: Welche Rolle spielte Jabhat al-Nusrah während der Zeit der internen Kämpfe?

Sh. Abu Sulayman: Nun, es gab viele Bemühungen, um zwischen der Jama`a al-Dawla und den restlichen Gruppen zu schlichten. Und einige dieser Bemühungen wurden von den obersten Befehlshabern der Jabhat al-Nusrah unternommen. Allerdings waren all diese Bemühungen, ohne Ausnahme, vergeblich, da Jama`a al-Dawla alle unsere Vermittler ablehnte. Einige unserer Bemühungen wurden durch uns ausgeübt, indem bspw.
den Muhajireen Unterschlupf gewährt wurde.

Sprecher: Wieso nur den Mujahireen? Wieso nicht die Ansar?

Sh. Abu Sulayman:Nun, es waren meistens Mujahireen. Denn die Ansar haben ein Zuhause, wo sie hingehen können. Allerdings haben wir auch in vielen Fällen Ansar der Jama`a al-Dawla geholfen.
Sprecher: Wie hat Jabhat al-Nusrah ihnen geholfen?
Sh. Abu Sulayman: Erstens, möge Allah uns in unseren Handlungen und Worten aufrichtig sein lassen, es geht nicht darum unsere Hilfe gegenüber irgendjemandem zu erwähnen. Doch aufgrund der Medienkampagne gegen Jabhat-al-Nusrah, müssen wir beginnen zu antworten. Direkt zu Beginn der Zusammenstöße: Shaykh
Muhammad al-Joulani versammelte einige der Befehlshaber der Jama`a und islamischen Ratgeber der
Jama`a und er wies uns an, indem er sagte: „Gebt acht auf die Mujahireen. Und dies ist kein Gefallen,
sondern eine islamische Pflicht. So haben wir unseren Brüdern innerhalb unserer Stützpunkte Schutz
geboten. Wir konnten dies nicht außerhalb unserer Stützpunkte tun. Wir boten ihnen Asyl an, wo wir
waren. An Orten, wo wir die Kontrolle über die Geschehnisse hatten. Und dies war so, da die Situation
extrem, extrem sensibel und gefährlich für jeden außerhalb war. Wir mussten Bedingungen stellen, dass
sie in unseren Zentren blieben und in unseren Hauptquartieren. Denn Sicherheit war unsere Priorität und
es war die Hauptbedingung, die wir jedem auferlegt haben, der sich auf unseren Stützpunkten aufhielt. Wir
konnten ihre Sicherheit nicht gewährleisten, wenn sie z.B. Sprengstoffgürtel trugen, insbesondere wenn
wir andere Mujahideen aus anderen Jama`at bei uns hatten, die zu dieser Zeit mit ihnen Zusammenstöße
hatten und dies immer noch haben, wie bspw. Ahrar al-Sham. Wir hatten Besucher von Ahrar al-Sham, die
zu unseren Makarat oder Stützpunkten kamen und wenn man dann zu dieser Zeit einen Bruder mit einem
Sprengstoffgürtel bei sich hat, führt dies zu einem größeren Graben und mehr Dramatik. Wir mussten die
Dinge neutral halten, um die Situation auf die bestmögliche Weise zu handhaben und es nicht dazu
kommt, dass der innere Machtkampf verstärkt wird. Was die Familien angeht, in den Gebieten, in denen
die inneren Kämpfe begannen, konnten wir nicht alles für sie tun, was wir wollten, doch wir taten unser
Bestmöglichstes. Einige der Ansar zogen sogar aus ihren Häusern, um diese Familien in ihren Häusern
leben zu lassen. Viele der Brüder lebten mit anderen Familien in einem Haus. So teilten sie ihr Haus, ihr
Essen und dies ist ein Wajib eines Muslims gegenüber seinem Bruder. Wir gaben ihnen Geld, Lebensmittel,
Kleidung und alles was sie brauchten. Noch einmal, es geht nicht darum, unsere Hilfe ihnen gegenüber zu
erwähnen, möge Allah uns aufrichtig sein lassen und unsere Taten annehmen. Was die Brüder angeht, die
unseren Schutz unter diesen Bedingungen ablehnten, die wir aufstellten. Wir konnten sie weder zwingen,
bei uns zu bleiben, noch dazu zwingen, irgendwo zu bleiben. Doch wir konnten sie nicht bei der Hand
nehmen und ihnen erlauben oder helfen oder es ihnen erleichtern, andere Muslime zu bekämpfen. Einige
entschieden zu anderen Gruppen zu gehen und wir ermöglichten dies. Dies war in Ordnung. Andere
entschieden sich in die Türkei zu gehen. Jene, die Familien hatten usw., wir halfen ihnen damit.
Es geht das Gerücht um, dass Jama`a Jabhat al-Nusrah Mitglieder der Jama`a al-Dawla dem türkischen
Geheimdienst übergeben hätte.
SubhanAllah. Es ist traurig solche Kommentare von Menschen zu hören, die behaupten Mujahideen zu sein,
behaupten Mujahireen zu sein, Ansar zu sein. Menschen, die den besten Akhlaq gegenüber einem Muslim
haben müssen.
Sprecher: Nochmal zum Festhalten: Jabhat al-Nusrah hat keine Muslime dem türkischen Geheimdienst übergeben?

Sh. Abu Sulayman: Nein! Zum Festhalten: Wir haben keine Kommunikation mit dem türkischen Geheimdienst, oder mit irgendeinem anderen Geheimdienst. Wir haben niemals irgendjemanden irgendeinem Geheimdienst übergeben. Wir haben einigen Brüdern Erleichterungen angeboten, wenn sie in Nachbarsländer, wie die Türkei, gehen mussten, für ihre Familien etc., etc. Doch ich persönlich riet Brüdern, die keine Familien haben, in Bilad al-Sham zu bleiben und ihren Jihad fortzusetzen, selbst wenn dies bedeutete, dass man sich von diesem inneren Kampf fernhält. Doch ich riet, dass Brüder nicht Bilad al-Sham verlassen sollten, solange es nicht unbedingt notwendig war.
Sprecher: Welche Bemühungen wurden unternommen, um die Reihen von Jabhat al-Nusrah wiederzuvereinen? Werden diese Bemühungen immer noch unternommen? Hast du noch Hoffnungen, dass die Meinungsverschiedenheiten gelöst werden?
Sh. Abu Sulayman: Vom ersten Tag an. Es gab zahlreiche Bemühungen und dies schließt die Vermittlung von vielen Brüdern ein. Ich selber war der erste zum Vermittler bestimmte zwischen Jama`a al-Dawla und Jabhat al-Nusrah.
Ich ging hin und her zwischen Shaykh al-Joulani und Shaykh Abu Bakr al-Baghdadi und versuchte eine
Lösung für das Problem zu finden. Es gab einen weiteren irakischen Bruder, wobei ich es bevorzugen
würde, aus Sicherheitsgründen nicht seinen Namen zu erwähnen. Es gab viele Versuche, um einen
Mittelweg zu finden, eine Lösung für diese Angelegenheit. Shaykh al-Joulani bot an, dass Jabhat al-Nusrah
den Namen Jabhat al-Nusrah auflöst und Jama`a al-Dawla die Verkündung von al-Dawla islamiya fil Iraq wa
al-Sham aufhebt und dass sie gemeinsam unter dem Namen Tandhim al-Qaida al-Jihad fil bilad al-Sham
arbeiten würden. Dies wurde abgelehnt. Er bot ebenso an, dass er sich privat mit Shaykh Abu Bakr al-
Baghdadi trifft, ohne irgendeine Einmischung von jemandem. Und dass egal, worauf sie sich in diesem
privaten Treffen einigen würden, jeder von beiden Seiten dem zustimmen muss und an dieser
Vereinbarung gebunden ist. Dieses Angebot wurde von Shaykh Julani an Shaykh Abu Bakr al Baghdadi
über Shaykh Abu Abdul-Azziz al-Qatari (rahimahuAllah) gemacht. Dies wurde ebenso abgelehnt. Das Urteil
von Shaykh Ayman az-Zawahiri wurde offensichtlich abgelehnt. Und der Rat der Gelehrten wurde genauso
abgelehnt. Die Liste ist extrem lang. Doch woran wir uns erinnern sollten, ya Ikhwa, ist, dass wir, Jabhat al-
Nusrah, uns auferlegt haben, diese Angelegenheit nicht größer zu machen, außer wenn es wirklich
notwendig ist. Wir wollten nicht, dass dies zu einer öffentlichen Angelegenheit wird. Wir haben so weit wie
möglich versucht, es intern zu halten. Doch Jama`a al-Dawlah ließ uns keine Wahl, als sie all unsere
Meinungsverschiedenheiten in den Medien verkündeten, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Es wurde
für uns islamisch verpflichtend, den Muslimen unsere Haltung deutlich zu machen. Ich habe hier nicht alle
unsere Ansichten erwähnt. Allerdings kann man einen ausführlichen Bericht über die Geschehnisse und
unsere islamische Haltung ihnen gegenüber in der Aussage von Shaykh Abu Abdillah al-Shami im Namen
des Shariarats von Jabhat al-Nusrah gefunden werden. Außerdem hat Jabhat al-Nusrah eine Anzahl von
Zeugenaussagen veröffentlicht. Meine persönliche Zeugenaussage ist unter den Zeugnissen über
Jama`aal-Dawla. Und dies gibt ein detaillierteres Bild über die Situation wider, als was wir erwähnt haben.
Ich bin sicher, dass es viele gute Brüder gibt, gutherzige, aufrichtige Brüder bei Jama`a al-Dawla. Und ich
bitte Allah, uns und sie zu dem zu leiten, was Allah zufrieden macht. Und ich liebe das für sie, was ich für
mich selber liebe. Möge Allah uns rechtleiten, mit uns zufrieden sein und dass unser Leben in Shahada
endet.


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