Abu Qatada al Filistini weist auf die Wichtigkeit der Medien hin und gleichzeitig mahnt er: „Es kann sein, dass das Ergebnis eines Fehlers in den Medien schlimmeres verursachen kann, als die Fehler, die auf den Schlachtfeldern gemacht werden“.
Der jordanische Wissenschaftler Abu Qatada Al Filistini, listet eine Reihe über die Bedeutung der Medien und der Propaganda auf.
Der Jihad, welches Anstrengung bedeutet, sodass der Islam auf der ganzen Welt dominiert, interessiert sich für die Unterstützer, die sich dafür engagiert haben, dieses Ziel zu verwirklichen. Ein Beispiel dazu bildet der Medienbereich. Die Unterstützer des Jihads sehen die Arbeiten im Medienbereich als einen Teil ihrer Projekte an und sequestrieren dies nicht mit dem Kämpfen der Krieger. Die Aussagen von Abu Qatada Al Filistini deuten genau auf diese Realität hin.
Qatada, der die Arbeiten im Medienbereich ’noch wirksamer als mit Pfeil und Bogen zu schießen‘ einstuft, sagt: „Wer kann eine größere Belohnung bekommen, als der, der die Menschen zum Jihad ermutigt, die Krieger verteidigt und ihre Nachrichten generell zwischen den Muslimen ausruft und so die Freude der Muslime erlangt?“
Laut Abu Qatada muss man in den Arbeiten der Medien sehr sensibel sein, da eine Nachlässigkeit in diesem Bereich schlimmere Nachfolgen auslösen kann, als die auf dem Schlachtfeld. Hier die an Abu Qatada al Filistini gestellten Fragen und die Antworten:
Die Wichtigkeit der Medienarbeiten für den Jihad
Frage: Dank sei Allah. Friede und Segen seien auf dem Propheten und seinen Gefährten. Unser Sheikh Allama Abu Qatada Al Filistini, möge Allah Sie beschützen, bewachen und Ihre Schritte auf dem geraden Weg befestigen. (Amin) Unser Sheikh, einige Geschwister, die in Damaskus -in den Jihadgebieten- im Bereich der Medien arbeiten, hätten ein paar Fragen an Sie und warten auf die Antworten. Möge Allah Ihre Taten mit dem Guten belohnen.
- Bekommen diejenigen, die bei den Medienarbeiten in den Zentralen tätig sind, dieselbe Belohnung wie von einem auf Allahs Weg Wache (Ribat) Haltenden? Hiermit sind die Ahadith gemeint, die mit der Tugend des Ribats erwähnt werden. Zum Beispiel dieser Hadith: „Eine Nacht Ribat auf Allahs Weg ist besser als Layt al-Qadr neben Hajar al Aswad zu verbringen.“ Wenn er auf diese Weise stirbt, wird ihm diese Tat bis zum jüngsten Tag verzeichnet?
- Wenn die Geschwister ihre Tätigkeiten im Medienbereich vernachlässigen, sodass die Medien der Feinde des Jihads ihre Stimmen erheben, oder die extremistischen Medien sich verstärken oder dass einige der Jugendlichen zu den Extremisten neigen- ist dies dann eine Sünde? Auch müssen wir erwähnen, dass viele der Geschwister sich der Tätigkeiten nicht annähern.
Da die Geschwister Ihnen vertrauen, möchten wir gerne, dass sie bzgl. diesen Themen einige Aussagen treffen.
Die Antwort Shaykh Abu Qatadas:
O mein Bruder auf dem Wege Allahs, du musst wissen, dass in der Geschichte des Islams und auch in den Geschichten der ganzen Ummah, die Medienarbeiten die wichtigsten Bereiche des Jihads und dem Qital (Krieg) Angelegenheiten sind. Dies bildet die Hälfte der Angelegenheiten der Existenz und des Erreichen des Sieges. Der Gesandte Allahs (saw) ermutigte Hassan (radiyAllahu anh) dazu, die Muschrikun (Götzendiener) zu persiflieren (verspotten) und bezeichnete seine Wörter als „wirksamer als Pfeil und Bogen“.
Im Sahih Muslim wird von Aischa (radiyallahu anha) berichtet, dass RasulAllah (saw) sagte: „Persifliert die Quraish, denn dies ist gewaltsamer als das Schießen mit Pfeil und Bogen.“
RasulAllah (saw) übermittelte Ibn Rawaha eine Botschaft und sagte sie sollen persiflieren (=verspotten). Somit persiflierten sie, jedoch war er damit nicht zufrieden. Danach versand er an Kaab ibn Malik eine Nachricht. Später Versand er an Hassan bin Sabid eine Nachricht. Als Hassan zu RasulAllah (saw) beitrat, sagte er ihm: „Die Zeit ist gekommen, dem Löwen eine Nachricht zu schicken.“ Danach streckte er seine Zunge raus, bewegte ihn und sagte: „Ich schwöre bei dem, der dich als Haqq gesandt hat, ich werde sie mit meiner Zunge, wie das Schneiden von Leder, zerhacken.“ Der Gesandte Allahs (saw) sagte: “ Eile nicht, denn Abu Bakr ist derjenige, der die Verwandtschaften der Quraish am besten kennt. Ich habe eine Verwandtschaft mit Ihnen, er soll sie dir zusammenfassen.“ Daraufhin ging Hassan zu Abu Bakr und kam dann zurück und sagte: „O Gesandter Allahs, er hat mir ihre Verwandtschaft zusammengefasst. Wahrlich bei dem, der dich als Haqq gesandt hat, ich werde sie, wie ein Häärchen aus dem Teig rausgezogen wird, aus ihnen rausziehen.“
Aischa (radiyallahu anha) sagte: „Ich hörte RasulAllah (saw) zu Hassan sagen: „Zweifellos solange du Allah und seinen Gesandten verteidigst, wird Ruh al Quds dich unterstützen.“ Wiederum sagt sie: „Ich hörte RasulAllah (saw) sagen: „Hassan verspottete sie, so wurde er erleichtert und er erleichterte.“
Nach der Schlacht von Uhud sagt der Gesandte Allahs (saw) zu Omar al-Faruq (radiyallahu anh), dass er Abu Sufyan antworten solle und lehrte ihn, was er zu ihm sagen soll. Laut Bara bin Azib aus Buhari sagte er: „An dem Tag, als wir den Götzendienern begegneten, hat RasulAllah (saw) eine Gruppe der Bogenschützen einer bestimmten Stelle zugewiesen und Abdullah als Amir ernannt.
(Später) Stieg Abu Sufyan auf eine hohe Stelle und sprach: „Befindet sich Muhammad zwischen dieser Menge?“ RasulAllah sagte: „Antwortet ihm nicht!“ Abu Sufyan: „Befindet sich Ibn Abi Kuhafa zwischen dieser Menge?“ RasulAllah (saw) sagte: „Antwortet ihm nicht!“ Abu Sufyan: „Befindet sich Ibn Khattab zwischen dieser Menge?“ Danach sagte er: „Diese Personen sind wahrlich gestorben, sonst würden sie antworten.“ Daraufhin konnte sich Umar nicht beherrschen und antwortete: „Oh Feind Allahs, du hast gelogen! Allah hat Menschen zurückgelassen, die dich bloßstellen werden.“
Abu Sufyan sagte: „Erhaben sei Hubel“. Der Gesandte Allahs befahl: „Antwortet ihm.“ Darauf fragten die Sahaba: „Was sollen wir sagen?“ RasulAllah antwortete: „Sagt ihnen; „unser Beschützer ist Allah und wahrlich ihr habt keinen Beschützer.“
Darauf sagte Abu Sufyan: „Wir haben unsere Uzzah und ihr habt keinen.“ Der Gesandte Allahs sagte: „Antwortet ihm.“ Die Sahabe fragten: „Was sollen wir sagen?“ RasulAllah antwortete: „Sagt ihnen; „unser Beschützer ist Allah und wahrlich ihr habt keinen Beschützer.“ Abu Sufyan sagte: „Dies ist heute die Rache von Badr, manchmal wendet sich der Kampf. Ihr werdet sehen, dass es Folterungen geben wird. Dies habe ich nicht befohlen, doch stört es mich auch nicht.“
Genau hier möchte RasulAllah, dass sie die Wahrheiten über ihn und den Islam aussprechen. Wo gehen die nur hin, die diese großen Taten nicht wahrhaben wollen und verlassen!
Eine sehr wichtige Aufgabe des Kommandeurs ist es -auch wenn sie dazu Zwang ausüben müssen- gewisse Menschen zu beauftragen, genau wie die Kämpfer die Wahrheit mit ihren Waffen beschützen, dass sie das Recht mit ihren Wörtern beschützen. Wenn der Jihad von diesem erhabenen Tat nicht beauftragt wird, können wir weder für uns eine Erklärung haben, weder unseren Bekannten antworten und noch die Kraft haben, um andere Jugendliche und Männer zum Kampf zu ziehen, um die Fronten zu füllen. Zweifellos ist dies eine Wacibul Kifaya (Pflicht). Wenn der Ahl al Jihad diese Aufgaben vernachlässigt, werden ausnahmslos alle sündig. Dies ist gleichwertig dem Jihad, sogar ein Teil vom Jihad. Früher hatten die Araber für ihre Reisen Sänger gemietet. Dies hat auch RasulAllah (saw) gemacht. Der Grund seines Sagens: „Oh Enjesche, geh vorsichtig mit den Krügen um!“, war deshalb.
Aus Sahih Buhari, überliefert Anas bin Malik: „Eines Tages als RasulAllah (saw) auf einer Reise war befand sich ein schwarzer Sklave namens Enjesche um den Kamelen Lieder vorzusingen. RasulAllah (saw) sagte ihm: „Oh Enjesche, sei vorsichtig wegen den Krügen.“
Wenn die Menschen und Tiere die Bedürfnisse haben auf Reisen Lieder zu hören, um sich zu motivieren; hat der Jihad denn keine Bedürfnisse wahrhaftige Nachrichten zu hören, Bilder zu sehen, die das Herz stärken und Schriften zu lesen, die die Ausdauer der Seele stärken?
Und wer bekommt schließlich mehr Lohn, als der, der zum Jihad aufruft, die Kämpfer verteidigt, ihre Nachrichten veröffentlicht, und durch das Hören der Nachrichten für die verbreitete Freude der Muslime verantwortlich ist?
Zweifellos, wenn niemand von ihnen über ihre Wahrheiten berichtet und sie nicht unterstützt, werden ihre Aktionen, ihr Wissen, ihre Rechte und die Wahrheiten verloren gehen. Bei Allah, ich würde keine Sünde begehen und nichts Falsches behaupten, wenn ich sagen würde, dass Sie mehr Lohn bekommen als die meisten Mujahidin, die sich am Kampf beteiligt haben. Zweifellos würden unsere Anstrengungen in Verlust geraten und von anderen gestohlen werden, wenn die Medieneinheit nicht wäre, die alles dokumentiet, übernimmt und auf Genauigkeit und Sicherheit überprüft. Die einzige Möglichkeit, die unwahren Vorwürfe zu entfernen, ist die Macht der Wörter und die Menschen darüber zu informieren. Der Grund für den Verlust der islamischen Jugendlichen ist es, dass die Medien unserer abgeirrten Erneuerer oder ungläubigen Feinde stärker sind.
Der Grund dazu, dass wir uns nicht in den Bittgebeten mancher aufrichtiger Menschen befinden ist es, dass sie kein Wissen über unsere Aktivitäten haben. Viele der Seelen werden durch die Freude der Muslime über die Nachrichten, ihren Geist gestärkt und sie zeigen somit mehr Opferbereitschaft und kämpfen für diese Sache. Die Zufriedenheit des Herzens bei der Opferbereitschaft wird sich stärken, wenn es erfährt, dass ihre Anstrengungen beschützt werden und die Unterstützungen ankommen. Zweifellos, die Vernachlässigungen in den Medienbereichen ist gefährlicher als die Vernachlässigungen der Kämpfer auf dem Kriegsfeld. Eventuell sind die Folgen, die durch die Vernachlässigung im Medienbereich verursacht werden, schlimmer als die Fehler auf dem Schlachtfeld.
Ich schwöre bei Allah, die Nächte desjenigen, der in diesem Bereich arbeitet, ist gleichwertig dem, der für seine Geschwister auf den Schlachtfeldern und in den Fronten Wache (Ribat) hält. Und er wird auch dieselben Belohnungen bekommen. Für ihn gibt es sogar dieselben Belohnungen, wie dem Gelehrten, der eine Nacht durch Themen über die Scharia oder der Religion erforscht. Wenn er stirbt, indem er ernsthaft und aufrichtig arbeitet, und die Belohnung nur von Allah erwartet, wird er mit seinen Geschwistern auferstehen, die unter einem Bombardement und einem Wrack gestorben sind.
Das Auge dieser Person, ist wie das Auge derjenigen, die auf Allahs Wege Wache halten.
Den Jihad-Kommandeuren würde ich gerne folgenden Ratschlag geben: Wenn sie einen Bruder finden, der diese Fähigkeiten besitzt aber der Bruder dies nicht akzeptiert und auf einer guten Art und Weise erledigt, so soll er ihn vom Jihad und dem Krieg fernhalten um die Begierden seines Egos zu hindern. Schließlich ist es eine Begierde des Egos und hat keinen islamischen Zweck für den Jihad, wenn eine Arbeit, die für die Maslaha des Jihads getätigt wird für eine Arbeit unterlassen wird, die auch andere gut erledigen können.
Möge Allah euch in den Werken, die ihm lieb sind, viel Erfolg geben. Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten.