Assalamu aleikum warahmatullahi wa baraktuhu
Bismillahi Rahmani ar-Rahim
Gepriesen sei Allah, der Herr der Welten und Frieden und Segen seien auf dem Gesandten Allahs, seiner Familie und seinen Gefährten. Was dem folgt:
Ich verlese diese Erklärung im Namen meiner Brüder von der Tanthim al-Qaida auf der arabischen Halbinsel (AQAP) bezüglich dem, was bei der letzten Rede mit dem Titel „Obwohl die Ungläubigen es nicht mögen“ am 20. Muharram 1436 n.H. von dem edlen Sheikh Abu Bakr al-Baghdadi (möge Allah ihn beschützen), Führer der Daulatul Islam, gesagt wurde.
Wir sagen als erstes: Wir wollten nicht über den Zwietracht und die gegenwärtige Fitnah in Shaam sprechen. Besonders nicht zu diesem sensiblen Zeitpunkt, in dem die Feinde des Islams, die Kreuzfahrer, Safawiyun und die Murtadun (Abtrünnigen) sich in einen Krieg gegen die Mujahidin in Shaam und im Irak, eigentlich gegen die gesamte muslimische Ummah, stürzen. Dieser Krieg war und bleibt ein Kreuzzug gegen alle rechtschaffenen Mujahidin.
Wir nahmen die Position ein, zu der wir verpflichtet waren; nämlich unsere Brüder, so weit wie wir können, zu unterstützen und wir bleiben bei dem Glauben, dass es wajib (verpflichtend) für uns ist, unseren Brüdern, den Mujahidin, mit all ihren Gruppen, Einheiten und verschiedenen Schritten zu helfen. Wir bitten Allah, die Ahzab (Verbündeten) zu bezwingen und ihren Plan gegen sie selbst zu richten. Wahrlich, Er ist dazu in der Lage.
Und wir haben sowohl intern unter unseren Soldaten als auch in den Medien alle Bemühungen unternommen, den Konflikt, der in Shaam aufgetreten ist, nicht zu erörtern. Unter Berücksichtigung der Ereignisse und angesichts des Konflikts und Streits zwischen einer Anzahl von Gruppen, bei der jeder den Anspruch besaß, im Recht zu sein, wurde es für uns verpflichtend, eine Position gegenüber allen (Gruppen) einzunehmen. Wir riefen dazu auf, den Kampf zu beenden und die Fitnah (Spaltung) nicht zu verbreiten und ermutigten sie dazu, die Angelegenheit vor einem islamischen Gerichtshof zu bringen, damit ein Urteil gefällt wird. Wir versuchten dies und fuhren damit trotz des Grabens und der Kluft fort, bis die Herzen vereint werden und die Haltung sich auf den Kampf gegen den wahren Feind, den Kreuzfahrern, Rawafidh (Shia) und den Murtadin (Abtrünnigen) einigt. Und dass der Kampf und das Blutvergießen zwischen den Mujahidin, was zu der größten Katastrophe geworden ist, mit der die Ummah zu diesem Zeitpunkt geprüft wird, gestoppt werden.
Wie geht das, wo doch der Gesandte Allahs (sas) sagte: „Das Auslöschen der gesamten Welt ist vor Allah weniger bedeutend, als das Töten eines Muslims.“
Und wir haben es in unseren Veröffentlichungen vermieden, auf die Argumente und Debatten einzugehen, die durch den Konflikt und dem Kampf in Shaam entstanden sind. Darunter befand sich die Anschuldigung, dass al-Qaida vom rechten Weg abgewichen sei und dass ihr Manhaj (Methodologie) sich geändert hätte. Trotzdem haben wir (dieser Person), die dies behauptet hat, verziehen (möge Allah ihm verzeihen) und wir vermieden den angestachelten Streit nicht aufgrund mangelnder Beweise oder Klarheit, sondern weil wir bevorzugten, dass die Muslime sich nicht mit Nebensächlichkeiten und geringfügigen Zänkereien beschäftigten. Wir schwiegen, damit unsere Botschaft die Muslime nicht verwirrt und wir nicht in eine Position gedrängt werden, in der wir abgelenkt werden; damit wir uns nicht gegenseitig bekämpfen, anstatt unsere Feinde. Wir übersahen dies, da wir uns wünschten, das Übel zu stoppen.
Doch unsere Brüder bei Daulatul Islam überraschten uns, als sie durch ihre Hände im Irak Siege erlangten, welche die Gläubigen erfreuten und ihre Herzen heilten; allerdings mit ihren eigenen Schritten und eigenständigen Urteilen, wobei eines davon die Verkündung des Khilafah (Kalifat) war. Dies unterstützte den Export des Kampfes und der Fitnah (Spaltung) an andere Fronten. Sie erklärten, dass sie einen Khalifen über jeden Muslim ernannt haben, ohne dass diese Khilafah die Bedingungen erfüllte und ohne einen Weg zu finden, den Streit mit den anderen Jihad-Gruppen in Shaam zu lösen.
Sie machten es dann der gesamten Ummah zur Pflicht, die Bay´a (Treueschwur) an den Khalifen zu geben und sie betrachteten alle Muslime, die keine (die Bay´a) gaben, als sündhaft. Dann haben sie darüber hinaus die Rechtmäßigkeit jeder anderen Gruppe aufgehoben, seien es Jihad-Gruppen oder solche, die predigen und die für den Islam arbeiten.
Dann strebten sie danach, die Reihen der Mujahidin zu spalten, indem sie die Treueschwüre innerhalb der Jihad-Gruppen sammelten. Damit haben sie einen Weg eingeschlagen, der die größte Gefahr beinhaltet und welcher am zerstörerischsten auf die gesamte Ummah und die Jihad-Gruppen wirkt. Sie haben die Reihen der Mujahidin in der gesamten islamischen Welt durch fehlerhafte Divisionen, die sie seit der Verkündung der Khilafah durchgeführt haben, gespalten.
Sie haben ebenso die Ausweitung ihrer Khilafah in einer Anzahl von Ländern verkündet, in denen sie keine Kontrolle besitzen und sie haben diese Gebiete als „Staaten“ betrachtet, die ihnen gehören und sie haben Führer über diese ernannt und jede Jihad-Gruppe, die ihnen keine Bay´a gab, in diesen Gebieten für ungültig erklärt.
Und wenn wir über dieses Thema sprechen, tun wir dies mit Bitterkeit und Traurigkeit und aus der Notwendigkeit heraus, weil wir dazu gezwungen sind. Wir machen die muslimische Ummah, die Gelehrten und unsere Brüder, die Mujahidin, auf eine Anzahl von Dingen aufmerksam:
Erstens: das Betonen unserer Haltung bezüglich des Kampfes zwischen den islamischen Gruppen in Shaam; Wir sagen, dass dies eine Fitnah ist und wir unterstützen keine Gruppe gegen die andere und wir erlauben nicht, dass das Blut von einem von ihnen vergossen wird. Und wir rufen zu einem Ende des Kampfes auf; und zu einer Ernennung eines Sharia-Gerichtshofes, um alle Streitigkeiten zu untersuchen, die innerhalb dieser Gruppen entstanden sind. Allah sagt:
„Aber nein, bei deinem Herrn! Sie glauben nicht eher, bis sie dich über das richten lassen, was zwischen ihnen umstritten ist, und hierauf in sich selbst keine Bedrängnis finden durch das, was du entschieden hast, und sich in voller Ergebung fügen.“
(Surah an-Nisa:65)
Und wir sehen dies als einzige Lösung, um die Ungerechtigkeiten zu stoppen und die Rechte wiederherzustellen, welche nicht durch das Vergehen von Zeit oder durch die Veränderung von Ereignissen vergessen werden. Jedes Anzeichen und jede Nachricht, welche auf ein Ende der inneren Kämpfe zwischen den Mujahidin in Sham hinweisen, werden von uns mit größter Freude und Zufriedenheit begrüßt. Wir rufen alle Gruppen dazu auf, dies durchzuführen und zu bestärken und energisch jede Hand abzuwehren, die dies zerstören will; Wir rufen dazu auf, das Blut, welches durch das islamische Gesetz geschützt wird, und die Stärke der Mujahidin zu bewahren.
Zweitens: Wir betonen unsere Haltung bezüglich der Kampagne der Kreuzfahrer gegen unsere Brüder, den Mujahidin in Shaam und im Irak. Und es ist für alle Muslime verpflichtend, ihre Brüder gegen diesen neuen Kreuzzug zu unterstützen. Es ist unter keinen Umständen erlaubt, unter der Fahne der Kreuzfahrer zu kämpfen oder sich in einer Kampagne gegen Daulatul Islam oder andere Jihad-Gruppen zu befinden.
Drittens: Bezüglich der Verkündung der Khilafah sagen wir: unter dem Schutz einer rechtgeleiteten Khilafah zu leben, welche nach der Methode des Propheten (sas) errichtet wurde, ist unser größter Wunsch. Das Streben danach, dies zu errichten, war seit dem ersten Tag unser Wunsch, an dem wir dazu veranlasst wurden, die Waffen gegen die Murtadin (Abtrünnigen) Herrscher und die Kreuzfahrer hinter ihnen zu heben. Bis zu diesem Tag haben wir nicht damit aufgehört oder versucht, von (dieser Aufgabe) freigestellt zu werden.
Wir sehen es als Fard (verpflichtend) an, einen Führer zu ernennen, jedoch muss der Zeitpunkt angemessen sein. Wir widersetzen uns nicht der Errichtung der Khilafah oder der Ernennung eines Führers von den Muslimen, doch wir streben danach, die Bedingungen dieser Errichtung zu erfüllen und alle Hindernisse zu beseitigen und die Mittel vorzubereiten, so dass eine Khilafah nach der Methode des Propheten (sas) errichtet werden kann.
Wir warten auf die angemessene Zeit, in der alle erforderlichen Elemente vollständig vorhanden sind. Dazu gehören das Bekämpfen jener Kreuzfahrer und deren Helfer, die uns angreifen und die Beseitigung der Hindernisse für die Vereinigung der Menschen, sodass am Ende die Verkündung allgemein akzeptiert wird und die Beweise für die Rechtmäßigkeit gegeben sind.
Wir befinden uns in einer Zeit, in der es an jene mangelt, die Wissen in der Religion besitzen. Die Fitnah (Spaltung) ist groß und es gibt eine Fülle an Zweifeln und Gier. Die Menschen scheitern daran, zwischen der Wahrheit und der Falschheit zu unterscheiden, da beide ineinander vermischt wurden. Sie befinden sich auf einem stürmenden, erdrückenden Meer; wir beklagen uns bei Allah.
Die Verkündung der Khilafah über alle Muslime durch unsere Brüder bei Daulatul Islam, hat nicht die notwendigen Bedingungen erfüllt. Sie haben sich weder mit den Ahlul Hal wal Aqd (einflussreiche Menschen) noch mit einem aufrichtigen Gelehrten oder mit den Führern der anderen Jihad-Gruppen in der gesamten islamischen Welt beraten. Ganz abgesehen von anderen, die es verdienen, dass die Ummah sich mit ihnen berät. Unter anderem gibt es eine Überlieferung, die zeigt, dass die Beratung und die Zustimmung der Jamhur (Mehrheit) der Ahlul Hal wal A´qd der Ummah notwendig ist, welche sich bei Bukhari befindet:
Umar (ra) hielt eine Rede an eine Versammlung der anwesenden Sahabah in der Masjid des Propheten (sas), worin er sagte: „Wenn einer jemandem die Treue schwört (damit er Kalif wird), ohne sich mit den anderen Muslimen zu beraten, soll demjenigen, der ausgewählt wurde, nicht die Treue gewährt werden, vielmehr sollen beide getötet werden.“
Und Sheikhul-Islam Ibn Taymiyah sagte in (seinem Buch) Minhajis-Sunnah, indem er die Bedingung der Zustimmung der Jamhur (Mehrheit) der Ahlul Hal wal A´qd hervorhebt:
„Angenommen, dass Umar (ra) und eine Gruppe mit ihm, ihm die Bay´a gab, also Abu Bakr (ra), und der Rest der Sahaba es nicht tat, wäre er dadurch nicht zum Führer geworden, sondern er wäre es nur durch die Bay´a der Jamhur (Mehrheit) der Sahabah, welche die Leute der Macht und des Einflusses waren, geworden. Deswegen hat die Abwesenheit (der Bay´a) durch Sa´d bin Ubadah nicht das Ziel der Herrschaft verringert, denn das Ziel ist, Macht und Autorität zu erlangen, durch die der Nutzen der Führung erlangt wird, welche durch die Einigung der Jamhur (Mehrheit) diesbezüglich erlangt wurde.“
Abgesehen von der Verkündung der Khilafah, welche die Bedingung der Beratung und Zustimmung der Jamhur der Ahlul Hal wal A´aqd der Ummah nicht erfüllt, geht die aktuelle Autorität der Daulatul Islam, in der die Muslime in der Lage sind, ihre Rechte und Wajibat (Verpflichtungen) durch den Imam zu erlangen, nicht über die geographischen Gebiete, die sie im Irak und in Shaam kontrollieren, hinaus. Was den Rest der Gebiete anbelangt, so besitzen sie nicht die wahre Struktur eines Staates, sondern vielmehr Gruppen und Individuen, die kämpfen und daran arbeiten, den angreifenden Feind abzuwehren.
Diese Form, in der sie sich befinden, stimmt nicht mit der Bedeutung der wahren Khilafah überein, welche die Muslime versammelt und in der der Iman ein Schild für jene ist, die hinter ihm stehen.
Basierend auf alles Erwähnte, sehen wir weder die Gültigkeit dieser Khilafah noch die Folgen, die daraus resultieren sollten. Wir sehen jene, die keine Bay´a geben, nicht als sündhaft an. Und wir sind nicht der Meinung, dass diese Verkündung die Legitimität anderer islamischen Gruppen, die in diesen Gebieten aktiv sind, aufhebt.
Viertens: Wir sagen, dass die Angelegenheit der Verkündung der Khilafah und ihre Anerkennung eine Angelegenheit des Ijtihads (eigenständiges Urteil) ist. Doch die Politik unserer Brüder bei Dawlatul Islam hat eine Spaltung zwischen den Reihen der Mujahidin verursacht und die Einheit während dieser besonders sensiblen Phase in der Geschichte der Ummah zerstört. Und dies gehört zu den absolut verbotenen Angelegenheiten in der Religion Allahs, wie es durch allgemeine Beweise im Buch Allahs und in der Sunnah des Propheten (sas) gezeigt wird, worin dazu aufgerufen wird, alle Uneinigkeiten und alles, was dazu führt, zu vertreiben. Ijtihad Dhani (spekulatives Urteil), welches nur auf Wahrscheinlichkeiten, wie z.B. die Verkündung der Khilafah, basiert, ist kein Ersatz für das, was absolut und etabliert ist, wie z.B. die Verpflichtung, die Spaltung und die Trennung und das daraus resultierende Blutvergißen zu stoppen. Allah sagt: „Und gehorcht Allah und Seinem Gesandten, und streitet nicht miteinander, sonst würdet ihr den Mut verlieren, und eure Kraft würde vergehen! Und seid standhaft! Gewiss, Allah ist mit den Standhaften.“ (Surah al-Anfal:46)
Und eins von den Dingen, die im Din als eine Notwendigkeit angesehen werden, ist die Erfüllung von Versprechen. Sich an Abmachungen zu halten gehört zu den meist hervorgehobenen Verpflichtungen für die Muslime; und sie zu brechen gehört zu den zerstörerischsten Sünden. Allah sagt:
„Und erfüllt die (eingegangene) Erfüllung. Gewiss, nach der (Erfüllung der) Verpflichtung wird gefragt werden.“ (Surah al-Isra:34)
Und Allah sagt:
„Und haltet den Bund Allahs, wenn ihr einen Bund geschlossen habt, und brecht nicht die Eide nach ihrer Bekräftigung, wo ihr doch Allah zum Bürgen über euch gemacht habt. Gewiss, Allah weiß, was ihr tut. Und seid nicht wie jene, die ihr Garn, nachdem es fast gesponnen war, wieder in aufgelöste Strähnen bricht, indem ihr eure Eide untereinander als Mittel des Betrugs nehmt, weil eine Gemeinschaft zahlreicher ist, als eine andere Gemeinschaft. Allah prüft euch damit nur und Er wird euch am Tag der Auferstehung ganz gewiss über das Klarheit geben, worüber ihr uneinig zu sein pflegtet.“ (Surah an-Nahl:91-92)
Und der größte und verbindlichste Schwur ist die Bay´a (Treueschwur) und der Schwur des Gehorsams, welche zu dieser Zeit von den Führern der Jihad-Gruppen angenommen werden.
Der Gesandte Allahs (sas) sagte: „Am Jüngsten Tag wird es für jeden Verräter eine Fahne geben, durch die er erkannt wird.“ (übereinstimmend)
Und in der Überlieferung von Muslim heißt es: „Wenn Allah am Jüngsten Tag alle versammeln wird, alle früheren und späteren Generationen der Menschheit, wird eine Fahne erhoben, um jeden, der sich des Verrats schuldig gemacht hat, (zu kennzeichnen) und es wird verkündet werden, dass das der Verräter von so und so ist (um die Aufmerksamkeit der Menschen auf seine Schuld zu lenken).“
Und zu den Dingen, in denen wir Allah gehorchen, gehört es, dass es unter keinen Umständen erlaubt ist, diese bindenden Schwüre zu verletzen oder diese unwiderruflichen Verträge zu brechen, außer in dem, was den islamischen Regelungen entspricht. Genauso ist es unter keinen Umständen erlaubt, die einmal gegebene Bay´a auf eine andere Person zu übertragen, es sei denn es wird zu einer islamischen Verpflichtung, dies zu tun. Als Folge dessen entsteht die Verharmlosung der Angelegenheit der Bay´´a (Treueschwur) und führt zu seiner Herabsetzung und Vernachlässigung, wobei die weise Scharia ihn preist und befohlen hat, dass er respektiert und erfüllt wird, wie zuvor erwähnt wurde.
Überflüssig zu erwähnen, dass wir an eine islamische Bay´a (islamischer Treueschwur) gebunden sind, welchen wir dem Führer der al-Qaida gegeben haben, wobei der erste Sheikh Usama bin Laden (möge Allah barmherzig mit ihm sein) war, und welcher dann bei Sheikh Ayman (möge Allah ihn beschützen) erneuert wurde. Und es ist bekannt, dass al-Qaida eine Bay´a an Mullah Muhammad Umar (möge Allah ihn beschützen) abgelegt hat. Und wir haben keinen Grund gefunden, der es notwendig macht, den Schwur oder die Bay´a zu brechen. Basierend auf dies, weigern wir uns, den Rufen zu folgen, die Reihen der Jihad-Gruppen zu spalten. Und wir weisen unsere Brüder auf die Einhaltung dieser Schwüre hin und wir erneuern unsere Bay´a gegenüber unserem Sheikh Ayman az-Zawahiri (möge Allah ihn beschützen), wobei darin die Bay´a an Mullah Muhammad Umar (möge Allah ihn beschützen) eingeschlossen ist.
Wir haben unsere Brüder bei Daulatul Islam um ihre Unterstützung und Hilfe gebeten, doch sie überraschten uns mit diesem Ijtihad (eigenständiges Urteil), welches Zerstörung verursachte und die Einheit spaltete. Und wir rufen unsere Brüder in Daulatul Islam auf, ihre Fatwa (Rechtsspruch) bezüglich der Aufhebung der Gruppen und der Spaltung der Reihen zu widerrufen, denn sie gehört zu den Überschreitungen, zur Unterdrückung und führt zum Zerbrechen der Bindungen, was Allah Seinen Dienern verboten hat.
Ist es gerecht, dass die Reihen sämtlicher Jihad-Gruppen von Westen bis nach Osten gespalten werden.. in Afghanistan, Somalia, Pakistan, Shaam, Palästina, Ägypten, dem Kaukasus, dem islamischen Maghrib, wie Libyen, Algerien und Mali und auf der arabischen Halbinsel und in anderen Gebieten? Ist es gerecht, dass ihre Strukturen zerstört werden und ihre Bemühungen vernichtet werden, während sie jahrzehntelang gegen den Feind gekämpft haben, der ihre Religion und ihren Besitz angegriffen hat? Und sollen die Tausenden von Shuhadah, Verwundeten, Gefangenen, Witwen und Waisen verleugnet werden? Soll für all diese Menschen die Legitimität ihrer Gruppen aufgehoben werden, ihre Reihen gespalten werden und soll unter ihnen die Fitnah angestachelt werden, so dass sie gegenseitig ihr Blut vergießen können? Dies gehört sicherlich zur Unterdrückung und zur Ungerechtigkeit.
Genauso rufen wir alle unsere muslimischen Brüder, und insbesondere unsere Brüder in der Armee von Daulatul Islam, dazu auf, dieses große Übel abzulehnen. Imam Ahmad berichtete von Huthayfah (ra), der sagte: „Ihr gebietet entweder das Gute und verbietet das Schlechte und ermutigt zum Guten oder Allah wird über euch alle eine Strafe herabkommen lassen und wird den Schlimmsten von euch als euren Führer über euch einsetzen. Der Beste von euch wird dann Allah anflehen und ihm wird nicht geantwortet werden.“
Und in Sahih Muslim berichtete Abdullah bin AMr bin al-As, dass der Gesandte Allahs (sas) sagte:
„Wie wäret ihr, o ihr Menschen, wenn Persien und Rom für euch erobert werden würde?“ Abdurrahman bin Auf sagte: „Wir würden sagen, wie Allah es uns befohlen hat und wir würden unsere Dankbarkeit gegenüber Allah ausdrücken.“ Daraufhin sagte der Gesandte Allahs (sas): „Sonst nichts neben dem? Ihr würdet in der Tat untereinander wetteifern, dann würdet ihr eifersüchtig sein und dann würde sich eure Beziehung entfremden und dann würdet ihr euch verfeinden. Oder etwas mit derselben Auswirkung. Dann würdet ihr zu den armen Auswanderern gehen und ihr würdet einige zu Herren von anderen machen.“
Fünftens: Wir machen unsere Brüder bei Dawlatul Islam für alle Folgen ihres Ijtihads und ihrer gefährlichen Schritte verantwortlich und beschuldigen sie damit, dass sie die Stärke der Mujahidin geschwächt haben, was eine unvermeidliche Folge von Streitigkeiten ist. Wir machen sie für die Entstehung der Asabiyah (Loyalität zu einer bestimmten Gruppe) verantwortlich und für die Verbreitung des Ijtihads, welches mit dem Vergießen von verbotenem (muslimischem) Blut einhergeht und unter dem Vorwand gemacht wurde, die Macht der Daula zu erweitern und zu verbreiten. Und wir betonen, dass wir nicht damit angefangen haben, uns einem Muslim gegenüber aggressiv und kämpferisch zu verhalten und ihren Besitz und Eigentum als erlaubt zu betrachten. Und im Falle des Aufkommens von Streitigkeiten, halten wir daran fest, danach zu streben, einen Urteil von der Sharia (islamisches Gesetz) durch einen unabhängigen Gerichtshof zu erlangen, der zwischen den Angelegenheiten urteilen und den Streit zwischen allen muslimischen Parteien lösen soll.
Und wir sind zu allen Zeiten damit beschäftigt, uns gegen das Bündnis der Kreuzfahrer und der Shia zu verteidigen und wir haben aus diesem Grund unsere Stärke zusammengetan, die Möglichkeiten der Ummah mobilisiert und die Muslime dazu angestiftet (zu kämpfen), dass sie dem Wort Allahs gehorchen:
„So kämpfe auf Allahs Weg – du wirst nur für dich verantwortlich gemacht – und sporne die Gläubigen an. Vielleicht wird Allah die Gewalt derjenigen, die ungläubig sind, zurückhalten. Allah ist stärker an Gewalt und an Bestrafung.“ (Surah an-Nisa:84)
Und Allah ist unser Helfer und der Beschützer der Mu´minin.
Sechstens: Wir erinnern unsere Brüder, die den Mujahidin helfen, daran, sich von Diskussionen und Argumentationen fernzuhalten, die ihnen keinen Nutzen bringen. Und wir erinnern sie daran, an der Gerechtigkeit und an der Wahrheit festzuhalten und stets danach zu streben, in Wort und Tat Einigkeit zu bringen, anstatt die Reihen durch missbilligte Bündnisse aufgrund des Ta'sub (Fanatismus zu einer Gruppe) zu spalten, was eine hassenswerte Tat ist. Und wir erinnern sie daran, die Rechte jener zu schützen, die Anspruch darauf haben oder die bezüglich der Rechte Vorrang haben. Allah sagt:
„Und diejenigen, die nach ihnen gekommen sind, sagen: Unser Herr, vergib uns und unseren Brüdern, die uns im Glauben vorausgegangen sind, und lasse in unseren Herzen keinen Groll sein gegen diejenigen, die glauben. Unser Herr, Du bist ja Gnädig und Barmherzig.“ (Surah al-Hashr:10)
Der Streit sollte an seinen angemessenen Platz gerückt werden und die angemessene Beachtung bekommen und man sollte mit Beweisen und Belegen diskutieren, weit entfernt von gegenseitigen Beleidigungen und Flüchen, denn dies ist nicht das Benehmen eines Mu´mins. Der Gesandte Allahs (sas) sagte:
„Der Gläubige ist kein Verleumder und er verflucht andere nicht und er ist nicht unmoralisch und schamlos.“
Und jeder Redner sollte verstehen, dass er über jedes Wort befragt werden wird, welches er bezüglich der Fitnah geäußert hat. In dem Hadith von Muath ibn Jabal (ra) sagte der Gesandte Allahs (sas) zu ihm: „Soll ich dir etwas über die Wurzel der Angelegenheit, ihre Säule und ihren höchsten Punkt berichten?“ Ich antwortete: „Ja! Sicherlich o Gesandter Allahs.“ Er (sas) sagte: „Die Wurzel dieser Angelegenheit (Grundlage) ist der Islam, ihre Säule (Standbein) ist as-Salah und ihr höchster Punkt ist der Jihad (für die Sache Allahs zu kämpfen).“ Dann fragte er (sas): „Soll ich dir von dem berichten, das all diese Dinge beinhaltet?“ Ich sagte: „Ja, o Gesandter Allahs.“ So hielt er seine Zunge fest und sagte: „Behalte dies unter Kontrolle.“ Ich fragte: „O Gesandter Allahs“ Werden wir wirklich über das zur Rechenschaft gezogen, was wir sagen?“ Er (sas) antwortete: “Möge deine Mutter dich verlieren, o Muath! Menschen werden aufgrund ihrer Zungen auf ihren Gesichtern in die Hölle geworfen werden.“
Siebtens: An unsere Brüder, die Mujahidin an den Fronten der arabischen Halbinsel: O Murabitun (jene, die die Front halten) im Angesicht eurer Feinde, oh ihr, die ihr euch für die Sache eurer Religion opfert, oh ihr, die ihre Seelen auf dem Weg Allahs geopfert haben, lasst euch nicht durch die Bausteine des Weges ablenken und lasst die Bedrängnis der Reise euch nicht hindern. Und erinnert euch daran, dass Shaitan nicht in der Lage ist, die Musalun (Betenden) auf der arabischen Halbinsel dazu zu bringen, ihn anzubeten, doch er ist in der Lage zwischen ihnen aufzuwiegeln, wie es in dem Hadith überliefert wird.
Möchtet ihr euch selber mit Argumenten und Diskussionen beschäftigen, zu einer Zeit, in der die Nationen des Kufr euch angreifen? Oder (möchtet ihr) die Ummah durch euren Konflikt mit Bedrängnis quälen und euch zu einer Zeit entfremden, in der die Ummah auf euch wartet, ihr zu helfen und sie zu unterstützen? Ist dies die Zeit für Argumente und Diskussionen und häufigem unwichtigem Gerede? Es wird in dem Hadith vom Gesandten Allahs (sas) berichtet:
„Wahrlich, Allah missbilligt für euch das leere Gerede, beharrliches Fragen und das Verschwenden von Besitz.“
Der Feind ist mit Hilfe ihrer Kreuzfahrer-Shia-Kampagne auf unserem eigenen Boden angekommen. Verlasst ihr sie, um die Unantastbarkeit zu verletzen, die Ehre zu entweihen und verheerende Schäden anzurichten und Verdorbenheit im Land zu verbreiten? Nein, bei Allah, wir würde so etwas nie von euch erwarten. Und möge es fern sein, dass ihr die Hoffnung der Ummah in eurem Jihad zerstört. Und möge es fern sein, dass ihr in die Fitnah hineinrutscht und darin ausartet.
Möge meine Seele und das, was meine rechte Hand besitzt, geopfert werden
Ritter, die meinen Glauben an sie, wahr werden ließen
Ritter, die nicht müde werden, dem Schicksal des Todes zu begegnen
Selbst wenn erbitterte Kämpfe ausbrechen
(Gedicht)
Als letztes: Die Erklärung von Sheikh Abu Bakr al-Baghdadi hat uns verletzt und hat die Muslime an den Fronten Jemens verletzt, als er sagte: die Huthis haben keine Muwahidun (Monotheisten) vorgefunden, die sie bekämpfen konnten. Mit der Tatsache, dass diese Worte in diesem Kontext seltsam sind, verneint er den Tauhid einer großen Gruppe von Muslimen, die von den Huthis bekämpft wurde. Wir hätten niemals geglaubt, dass solche (Worte) von Männern wie dem Sheikh hervorkommen würden.
Und die Unterdrückung jener, die nahe sind, ist in der Qual intensiver
auf einen Mann und dann das Schlagen eines scharfen Schwertes
(Gedicht)
Und wir sagen zu dir, oh edler Sheikh: Bukhari und Muslim haben von Abu Hurairah (ra) berichtet, dass der Gesandte Allahs (sas) sagte: Das Volk Jemens ist gekommen; sie haben zarte Herzen, der Glaube (Iman) ist von den Jemeniten, das Verständnis (des Glaubens) ist von den Jemeniten und Weisheit (Hikmah) ist von den Jemeniten.“
Und die Muwahidun (Monothisten) von den Menschen im Jemen unterstützten den Islam bei der Eroberung von Shaam und dem Irak, von Ägypten, dem islamischen Maghrib und Spanien. Und die Shuhada der Leute vom Jemen sind in Sind, Indien und Afghanistan. Und es gibt Muwahidin von den Leuten Jemens an jeder Front von den islamischen Fronten, und sie verteidigen die Religion und kämpfen auf Allahs Weg.
Und diese edlen Menschen Jemens haben mit allem gekämpft, was sie besitzen und haben tausende Shuhada im Kampf gegen die Rawafidh (Shia) Huthis vorausgeschickt und sie fahren damit fort. Viele der Stämme und islamischen Gruppen haben gekämpft und große, heldenhafte Taten und enorme Opfer vorausgeschickt. Ihre Häuser wurden bombardiert und sie haben ihre Häuser verlassen, und sie gerieten in Bedrängnis und Not und dies dauert immer noch an.
Und die Verschwörung war größer als all ihre Bemühungen und der Komplott war größer als ihre Fähigkeiten. Die amerikanischen Kreuzfahrer haben sich gegen sie versammelt und töten sie mit Flugzeugen und haben ihre Agenten der Rawafidh (Shia) auf sie losgelassen und ihre Armeen auf ihren Boden gestellt. Die Regierung der Agenten hat den Huthis das Land auf einem goldenen Tablett übergeben. Und dieses edle, großzügige Volk, das den Islam unterstützt hat und es immer noch tut, ist mit der Hilfe Allahs in der Lage, sich den Angriffen entgegenzusetzen und die Tyrannei zu bekämpfen, trotz ihrer Armut, ihrer Not und dem Ausmaß der Verschwörung gegen sie.
„Wenn Allah euch zum Sieg verhilft, so kann euch keiner besiegen. Doch wenn Er euch im Stich lässt, wer ist es denn, der euch dann, nach Ihm, noch helfen könnte? Und auf Allah sollen sich die Gläubigen verlassen.“ (Surah al-i-Imran-160)
Und wir, die Mujahidin, sind nur ein Teil des Opfers dieses edlen Volkes. Wir werden nichts Wertvolles oder Kostbares bei uns (für ihre Unterstützung) zurückhalten.
Oh Allah, errichte eine rechtgeleitete Angelegenheit für diese Ummah! Oh Allah, vereine die Herzen der Muslime und vereine ihre Worte und beschütze ihr Blut und beseitige jedes Übel aus ihren Herzen! Amin!
Tanthim al-Qaidatul Jihad von der arabischen Halbinsel
Originalquellen (Videolinks) zu dieser Übersetzung können hier http://justpaste.it/i2pi gefunden werden.
RTSN
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