2 Eylül 2014 Salı

Überlegungen bezüglich der Verkündung der Khilafah - Dr. Iyad Qunaybi

Überlegungen bezüglich der Verkündung der Khilafah

Assalamu Alaykum Wa Rahmatullah

In diesem Gespräch werde ich auf die Fragen einiger Brüder eingehen. Sie sagen: "Es ist unbedingt notwendig, die Khilafah wieder einzuführen. Es scheint nicht möglich zu sein, dass die Muslime sich von sich aus vereinen und sich auf eine Person einigen und heutzutage haben die Muslime grundlegend ihre Autorität verloren und sind in einem unterdrückten Zustand. Ist es in dieser Lage nicht sinvoll, dass irgendeine Gruppe zwischen den Gruppierungen einen Khalifen einsetzt –und sei es durch die Eroberung der anderen -  um das Wort und die Macht der Muslime zu vereinen?"

Antwort: Bezüglich der Aussage „Es ist unbedingt notwendig, die Khilafah wieder einzuführen" sagen wir folgendes: Erst einmal kann man die Khilafah nicht mit bloßem Ausrufen einführen, ohne dass die Komponenten (das heißt die Säulen, auf denen sich die Khilafah stütz) tatsächlich vorhanden sind.  

Einer der Hauptkomponenten ist, dass die Muslime in ihren eigenen Gebieten die absolute Autorität besitzen und dass sie gleichzeitig untereinander in Wort und Macht vereint sind.

Wenn diese Komponente nicht vorhanden ist, dann ist es nicht unsere Aufgabe, etwas zu verkünden, was nicht existiert sondern ganz im Gegenteil, die Dinge zu erledigen, die das Fundament dafür vorbereiten. Und dies geschieht, indem Muslime sich bei der Dawah und beim Jihad anstrengen, um ihre Autorität zurück zubekommen und in Wort und Macht untereinander vereint zu sein.

Und nicht etwa indem jemand, der den Muslimen ihre Rechte bezüglich der Herrschaft nimmt und damit einen Grund darstellt, warum die Wiedererlangung der Autorität und die Wiedereinigung der Muslime in Wort und Macht noch weiter hinausgezögert wird, behauptet, er sei der Khalif.

Dass die Einführung der Khilafah Pflicht (wajib) ist, bedeutet nicht, dass eine Gruppe durch die bloße Benennung die Khilafah darstellt nur weil dieser Gruppe diese Bezeichnung gegeben wurde.

In diesem Falle ist die Behauptung der Khilafa genau gleich wie die Situation des Mannes dem Nabi (saw) sagte: "Geh und verrichte das Gebet nochmal."  Denn er hat eine Tat begangen ohne die Säulen zu erfüllen und hat somit seine Tat zerstört.

Falls es für diejenigen, die sich für die Religion Allahs bemühen, in irgendeiner Zeitspanne nicht möglich sein sollte, die Khilafah nach islamischem Recht einzuführen während sie dabei die Bedingungen und die Säulen beachten, wird ihnen das keinen Schaden zufügen und sie werden nicht zu Sündern, weil sie das nicht getan haben. 

Außerdem ist es nicht ihre Aufgabe, voreilig etwas zu verkünden, dessen Komponenten in der Realität nicht bestehen.

Doch sie sind in jeder Lage dazu verpflichtet, die Religion in ihrem Leben einzuführen, das heißt, ihre Religion auszuleben.  

Um eine Lage zu erreichen, in der sie die Khilafah verwirklichen können, müssen sie die Religion in ihrem Leben praktizieren und darauf achten, dass ihre Taten dem wahren Weg (Haq) entsprechen.

Tatsächlich ist es Allahs Versprechen, dass das schöne Ende ihnen zuteil werden wird und dass sie in dieser Welt die Autorität haben werden solange sie an den Befehlen Allahs festhalten.

„Allah hat denjenigen von euch, die glauben und rechtschaffene Werke tun, versprochen, daß Er sie ganz gewiß als Statthalter auf der Erde einsetzen wird, so wie Er diejenigen, die vor ihnen waren, als Statthalter einsetzte, daß Er für sie ihrer Religion, der Er für sie zugestimmt hat, ganz gewiß eine feste Stellung verleihen wird, und daß Er ihnen nach ihrer Angst (, in der sie gelebt haben,) statt dessen ganz gewiß Sicherheit gewähren wird“ (Nur:55)

Das ist ein Verprechen und eine frohe Botschaft von Allah. Außerdem gibt es ein prophetisches Versprechen, dass auf der Erde die Khilafah nach der prophetischen Methode wieder errichtet werden wird.
All dies sind nur frohe Botschaften und keine Gebote, die uns dazu verpflichten, voreilig etwas zu verkünden, dessen Komponente wir nicht mal zu erlangen vermögen.

Die Pflicht für die, die der Religion Allahs helfen wollen ist: die Dinge zu verlassen, die Allah ihnen nicht auferlegt hat und sich stattdessen mit Dingen zu beschäftigen, die Allah ihnen zur Pflicht gemacht hat.
Sie müssen mit aller Kraft ihre Taten von allen Dingen befreien, die der Wahrheit und der Gerechtigkeit widersprechen und versuchen, standfest auf den Geboten Allahs zu bleiben.

Wie zum Beispiel, sich an die Regel der Shariah zur Wiedererlangung der Herrschaft halten und versuchen, gemäß der Shariah die Khilafah wieder aufzurichten…

Erst wenn sie dies alles tun wird die Situation, dass sie als Khalif auf dieser Erde die Autorität und die Macht bekommen, wirklich wahr werden und nicht aufgrund von bloßen Behauptungen.  

Doch wir sehen, dass einige kämpfende Gruppen aufgrund ihrer extremen Machtsucht Wege einschlagen, die unterdrückende und ungerechte Methoden beinhalten, um die Macht zu erlangen. Und mit dieser Vorgehensweise verschwenden sie das, was Allah ihnen versprochen hat und zusätzlich entfernen sie sich noch weiter von der Übernahme der beständigen und handfesten Autorität.   

Sie werden uns sagen: " Mit eurer Methode wird sich die Ummah für die Wahl eines Khalifen niemals einigen können. Wie soll eine Ummah, die noch nicht mal untereinander vereint ist, sich auf die Wahl eines Khalifen einigen?"

Die Antwort ist: Dies ist ein Versprechen von Allah (Das heißt, Allah wird das in die Wege leiten).
Außerdem gibt es bezüglich dieser Sache noch ein Versprechen vom Gesandten Allah’s, aus der hervorgeht, dass eine Khilafah „gemäß der Methode des Propheten“ errichtet werden wird.

Und gemäß der Methode des Propheten beudetet: Die Khilafah eines Führers (Khalifen), der mit der Absprache und dem Einverständnis der Muslime und den älteren Weisen, die man Ahlul-Haq wal-Aqd nennt, gewählt wird und dem man die bay’a gibt.   

Natürlich sind die Gruppen, die gegen die Khilafah kämpfen und die Khilafah verabscheuen, nicht Teil dieser Prozedur.

Vielleicht vereint dieses Versprechen verschiedene islamische Bewegungen und kämpfende Gruppen, die weit voneinander entfernt sind.

Egal wie lange es auch dauern mag, die Wahrhaftigen von diesen Organisationen, die sich an verschiedenen Orten der Erde befinden, werden sich verbünden und sich gegenseitig helfen, um dieses Versprechen zu vollziehen.

Jedoch hat keine dieser Organisationen das Recht dazu, sich selbst zur unabhängigen Khilafah zu erklären, die anderen Gruppen zu anulieren und die Fahnen der anderen Gruppen als ungültig zu verurteilen.

Wahrscheinlich wird man uns nun folgendes sagen: „Wer hat euch gesagt, dass unsere Khilafah nicht mit dem Einverständnis der Ahlul-Hal wal-Aqd errichtet wurde?“

Manche werden auch so sagen: „Um die Autorität zu bewahren ist es manchmal sogar unvermeidbar, einige muslimische Gruppen mit Gewalt zu erobern.“

Das Erstaunliche ist: Manche Gruppen verwechseln die Definition „gewaltsames erobern“  mit der Definition „Ahlul-Hal wal-Aqd“; Im Nachhinein basteln sie sich aus diesen beiden Konzepten, die sie noch nicht einmal definieren können, ein Kleid zusammen und ziehen es der Person über, die sie zum Khalifen ernannt haben.
Danach erfinden sie aus ihrer eigenen Gruppe irgendwelche Leute der Ahlul-Hal wal-Aqd, die angeblich die Vertreter der gesamten Ummah sein sollen, nur um den Leuten vorspielen zu können, dass sie die bay’a der Ahlul Hal wal-Aqd haben und dass das, was sie machen legitim ist.

Lassen wir mal die Mujahideen und die Gelehrten der Ummah beiseite, sie haben sich nicht mit einem einzigen Mitglied der Ummah abgesprochen; und um das zu rechtfertigen sieht man, wie sie die Ummah als ahlul-harb (Kriegsgegner), Demokraten, sahawat, ikhwani und murjiya bezeichnen.    

Im Endeffekt ist ihre eigene Gruppe die Ummah, und alle anderen außer ihnen sind nicht von Ahlul-Hal wal-Aqd und sie sind nicht mal geeignet dafür, dass man sich mit ihnen abspricht!

Es ist sogar sinnvoll, mit Gewalt gegen sie vorzugehen und sie zu vernichten!!!

Ich weiß nicht genau, ist für diese Leute die Ummah „die islamische Ummah, mit der man sich absprechen muss“ oder „die Ummah der Kuffar, die man vernichten muss“.

Aber die Methode des Propheten wird nicht auf den Verlust und die Vernichtung der Ummah aufgebaut.
Und wenn zwischen den ganzen Mujahideen und den Gelehrten der islamischen Ummah von Afghanistan im Osten bis nach Mali im Westen kein einziger dabei ist, mit dem man sich absprechen kann, dann sprich vier mal den takbir aus (und bete das Totengebet) für diese Ummah; und es nicht mehr notwendig, die Khilafah zu errichten, im Gegenteil; warte auf die Stunde der Abrechnung!

Wenn noch nicht einmal Mullah Umar, dem Shaykh Usamah und die Taliban - die die Mujahideen nicht ausgeliefert haben und damit riskierten, ihre wahre islamische Emirate zu verlieren - die bay’a gegeben haben, nicht geeignet ist, dass man sich mit ihm abspricht..!

Wenn noch nicht einmal derjenige, der sein ganzes Leben in den Gebieten des Jihad verbracht hat und dessen Kinder auf diesem Wege getötet wurden, nicht geeignet ist, dass man sich mit ihm abspricht..!

Und wenn noch nicht einmal die Gruppen Ansar-ul Islam im Irak und in Sham, die irakische Muhajir-Armee, Jabhat al Nusrah, Hadra Tugayi, Suburul Izz, Jayshul Muhajir wal-Ansar, Shamul Islam und viele weitere Gruppen, die ohne Zweifel die Herrschaft der Shariah möchten und die genauso denken wie ihr, nicht geeignet sind, dass man sich mit ihnen abspricht..!

Und wenn noch nicht einmal die Gruppe Ansarud-din in Mali, dem die ganze Welt den Krieg erklärt hat, weil sie die Shariah ausgerufen haben, nicht geeignet ist, dass man sich mit ihm abspricht..!

Und wenn noch nicht einmal die verschiedenen Gruppen der Mujahideen in Yemen, Sina, Libyen, Nordafrika und Somalien, die alle an die al Qaida gebunden sind und die für die Einführung der Shariah kämpfen nicht geeignet sind, dass man sich mit ihnen abspricht..!

Und wenn noch nicht einmal die Gelehrten, die ihr Leben damit verbracht haben, dem Jihad und den Mujahideen zu helfen oder ihr Leben im Gefängnis verbracht haben, weil sie die Shariah des Herrn der Welten verteidigt haben nicht geeignet sind, dass man sich mit ihnen abspricht…!

Ja..Wenn alle, die wir hier aufgezählt haben nicht geeignet sind, dass man sich mit ihnen abspricht..!! (Wie soll es weiter gehen?)

Und diese riesige Ummah wurde begrenzt auf eine kleine  Versammlung, bestehend aus Mitgliedern, über deren Lebenslauf, ihren Sinn für Gerechtigkeit und ihr Wissen keinerlei Information verfügbar ist und es gibt keinen einzigen Gelehrten und keinen Mujahid, der ein Zeugnis über auch nur einen einzigen Mitglied abgeben könnte hinsichtlich ihrer Person!

Über welche Khilafah nach „prophetischer Methohe“ redet ihr in diesem Fall?

Und nach welcher Religion und Denkweise handelt ihr und behauptet dabei „Wie können wir uns mit denen absprechen, die sich von uns entfernen und uns gegenüber Feindschaft empfinden“?

Bedeuten ihre Entfernung und ihre Feindschaft euch gegenüber, dass sie sich von der Religion Allah’s entfernen und sie entwürdigen?

Oder ist es eher notwendig, dass ihr euch bezüglich den Angelegenheiten, in denen sie euch widersprechen, mit euch selber beschäftigt und euch selbst verbessert?   

Wir haben oben viele Gruppierungen und islamische Organisationen aufgezählt, indem wir ihre Namen gegeben haben. Doch haben wir andere islamische Organisationen, die in verschiedenen Gebieten mit unterschiedlichen Methoden der Religion Allahs helfen, nicht aufgezählt; und es gibt keine Probleme im religiösen Sinne, die die Tatsache, dass sie Muslime sind, in Frage stellen oder die ein Hindernis dafür sein könnten, dass man sich mit ihnen beraten kann.

Dass wir sie nicht aufzählen, bedeutet nicht dass wir die Absicht haben, ihren Wert zu reduzieren oder sie als klein zu betrachten. Niemals!!
Damit die Diskussion nicht in andere Richtungen gezogen wird, haben wir sie nur als Beispiel aufgezählt, da ihr Weg (Manhaj) im Grunde mit eurem übereinstimmt und genau gleich ist.
Wenn die angebliche Khilafah die von uns aufgezählten Gruppen und Organisationen nicht mit einschließt und ihnen das Recht vorenthält, bei der Absprache teilnehmen zu dürfen und von ihnen erwartet, dass sie sich einfach unterordnen; dann frage ich mich, was die Situation der Leute der Qiblah, die wir gar nicht aufgezählt haben?
Das, was wir bis jetzt erklärt haben war bezüglich des Aspekts  „Art und Weise der Khilafah nach prophetischer Methode“.
Wenn es um den Aspekt der Art und Weise des islamischen Emirats in einem Teil der muslimischen Gebiete geht, so muss in diesem Fall der, der von sich behauptet, der Führer (Amir) zu sein, folgendes gut wissen: „Hat er seine Führerschaft durch das Bezwingen der anderen Muslime erhalten oder durch den Treueschwur (bay’a) der Ahlul-Hal wal-Aqd?
Diese beiden gegensätzlichen Fälle können nicht gleichzeitig zutreffen.
Denn wenn die Ahlul Hal wal Aqd einem Imam die Bay‘a gibt, braucht der Imam niemanden zu bezwingen.
Denn die Ahlul-Hal wal-Aqd leiten alle Dinge in die Wege, wenn man es so sagen darf, indem sie Lösungen finden und offene Fälle klären und die Menschen folgen ihrem Weg. Somit ist es unnötig, dass ein Imam Gewalt anwenden muss, damit die Leute ihm die bay’a geben.
Es ist eine problematische Lage, wenn man die Begriffe „Ahlul Hal wal-Aqd“ und „Bezwingung“ (das heißt, eine durch Gewaltanwendung eroberte Herrschaft) nicht voneinander unterscheiden kann.  
Wenn danach von einem islamischen Emirat die Rede ist, stellen sich unweigerlich folgende Fragen: Haben die Muslime in diesem Gebiet eine stabile und tatbeständige, Regierung?
Sind die Säulen und Komponenten vorhanden, damit ein Emirat in den Gebieten, die von den Händen der Kuffar befreit wurden, als sahih bezeichnet werden kann?
Werden diese Emirate und die Regierung dazu beitragen, sowohl die angreifenden Kuffar abzuwehren als auch die Befreiung der Muslime in den anderen Gebieten weiterhin zu unterstützen?
Ist diese errichtete Emirate vielleicht verantwortlich dafür, dass es zwischen den Muslimen zu Konflikten kommt die Gebiete sich spalten, sodass die Kuffar dadurch stärker werden?
Ja, nicht nur diejenigen, die behaupten, eine Khilafah errichtet zu haben, müssen diese Fragen gezwungenermaßen beantworten, sondern auch die, die eine legitime Emirate verkünden.   
Ich werde nicht auf das Thema eingehen, ob man die Errichtung der Emirate im Irak, die gegen die kämpfenden Rafidah vorgeht, bestätigen oder kritisieren sollte.
Auch auf die errichteten oder zu errichtenden Emirate, die in den muslimischen Gebieten gegen die ungläubigen Feinde vorgehen, werde ich nicht eingehen.
Was wir hier erklären möchten ist: „Es ist wahrlich eine Abweichung vom rechten Weg, dass der Begriff „Bezwingung“ (Gewaltsame Eroberung) so verwendet wird, als wäre es ein Begriff aus der Shariah, mit der Absicht, dass man eine Situation, in der die höchste Stufe der Ungerechtigkeit erreicht wurde, versucht schönzureden.

Die Situation der Führer, die mit Gewalt die Herrschaft erlangt haben und über die die Gelehrten diskutieren ist: Die Situation, in der die Muslime in einem Gebiet, welches nur ihnen gehört wo nur sie die Macht und die Ehre haben (das heißt in einem islamischen Staat) mit Kämpfen die Herrschaft erobern.

(In diesem Fall bedeutet das, wer auch immer die Herrschaft mit Gewalt erlangen mag; der Ummah wird keinerlei Schaden zugefügt werden und von ihrer ehrenvollen Lebensweise angesichts der anderen ungläubigen Völker wird nichts reduziert werden.)


Diejenigen die, die Führerschaft des erobernden Führers für gültig erklärten, taten dies unter Beachtung einiger Voraussetzungen. Eine dieser Vorraussetzungen ist; "Dass die Muslime mit ihm zufrieden sind und dass er mit Allahs Shariah über sie herrscht."
Wie man sieht, haben sie seine Führerschaft erst nach der Einwilligung der Muslime als gültig erklärt und nicht davor…
All dies beiseite, selbst wenn sie die Führerschaft eines erobernden Führers unter bestimmten Bedingungen als gültig betrachtet haben, heißt das auf keine Fall, dass sie von Anfang an die gewaltsame Eroberung als erlaubt erklärt haben.
Im Gegenteil, selbst laut den Gelehrten, die es unter bestimmten Bedingungen als gültig betrachten, ist die gewaltsame Eroberung eine verbotene Sache.
Wenn die Muslime sich im Kampf gegen den Feind befinden und einige Gebiete erobern und daraufhin eine andere Gruppe kommt und die sowieso schon bereits eroberten Gebiete nochmal von den Muslimen gewaltsam erobert und somit letztendlich sich selber und auch die anderen Muslime daran hindert, im Kampf gegen den Feind voranzukommen; Das ist der größte Unheil auf der Erde.  
In diesem Fall ist der Führer noch nicht mal ein gewaltsam erobernder Führer, dessen Führerschaft man unter bestimmten Bedingungen als gültig anerkennen könnte; Nein, im Gegenteil, das ist bloßer Unheil!   
Und es ist schwachsinnig von denjenigen, die so handeln, mit der Größe eines Gebietes zu prahlen, wo nur sie selber die Ahlul-hal wal-Aqd darstellen.
Lassen wir mal die Verkündung der Khilafah beiseite, die alle Gruppen und Emirate in allen Ecken der Welt zur Treue zwingt; mit dieser Vorgehensweise können sie in ihren Gebieten nicht mal von einer gültigen und islamisch gesehen rechtlichen Emirate reden.  
 All dies und dass sie trotz mehrmaliger Aufforderung nicht zum islamischen Gericht erschienen sind, ist mehr als ausreichend, um die Glaubwürdigkeit ihrer Worte bezüglich des „Herrschen mit der Shariah Allahs“ zu bewerten.  
Als letztes: Es ist unmöglich, die Oberflächlichkeit der Denkweise einiger Leute nicht zu bestaunen.
Sie glauben, dass sich die Muslime durch die bloße Verkündung der angeblichen Khilafah in Wort und Macht vereinen werden und dass jeder, der sich diese Vereinigung wünscht sofort die angebliche Khilafah unterstützen und die bay’a geben muss.
Stellt euch eine Khilafah vor, die die Unterstützung der Jihad-Gelehrten und Führer nicht bekommen hat.
Stellt euch eine Khilafah vor, die von den anderen Gruppen, die ihnen in Sachen Jihad weit voraus sind, keine Unterstützung bekommen hat.
Stellt euch eine Khilafah vor, dessen Unterstützer sehr jung, in Sachen Wissen sehr begrenzt und nur durch islamische und schön klingende Wörter wie Khilafah und dawlah beeindruckt sind und daher ihren Verstand nicht effektiv nutzen können.  
(Wenn ihr euch doch angeblich so sehr mit den Sorgen der Ummah beschäftigt und versucht, die Muslime in Wort und Macht zu vereinen!) So sagt doch bitte, wurden letztendlich die Muslime und die Mujahideen noch mehr gespalten oder kam es zu einer Vereinigung?
Was bringt dich dazu, dass du dich selber als Ummah ansiehst, aber die Gelehrten der Ummah und die Mujahideen nicht als Teil der Ummah betrachtest?  
Und weiter; Jeder, der sich wünscht, dass die Muslime sich in Wort und Macht vereinen, soll sich nur dir anschließen. Ansonsten sind die, die sich euch nicht anschließen, nur solche, die deine „Khilafah“ beneiden und die islamische Ummah spalten wollen! Ist das so?

Wir bitten Allah darum, dass Er die Muslime rechtleitet!

As salamu alaykum wa rahmatullah


Sh Eyad Qunaybi
24.08.2014
Übersetzt von Ummah Islam English Deutsch

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